Schallbach Stöbern in lauschigen Höfen

Weiler Zeitung
Beim Bummel durch Schallbachs Hinterhöfe gab es beim Dorfflohmarkt so einiges zu entdecken. Foto: Reinhard Cremer Foto: Weiler Zeitung

Dorfflohmarkt: 90 Standbetreiber / Sogar ein Ford Fiesta

Schallbach (cre). Bei optimalen Wetterbedingungen hatte sich Schallbach am Samstag wieder zu einem einzigen großen Flohmarkt gewandelt. Zum achten Mal veranstaltete der Kinder- und Jugendförderverein den Markt unter dem Motto „Ein Dorf räumt auf“. Die dicht an dicht geparkten Autos am Dorfrand verwiesen auf die große Attraktivität dieses Marktes auch über die Grenzen der umliegenden Dörfer hinaus.

Und immer noch findet sich auf Dachböden, in Kellern, Kinderzimmern und Scheunen genug, um damit Grundstückseinfahrten, Garagen und Höfe zu füllen. Etwa 90 Stände waren über das ganze Dorf verteilt. Etliche Anbieter hatten sich auf lauschigen Höfen zu „kleinen Flohmärkten“ zusammengeschlossen. Das erhöhte deren Attraktivität, besonders dann, wenn dort auch noch bewirtet wurde.

An 17 Ständen wurden die Besucher mit fester und flüssiger Nahrung versorgt. Dieses Angebot wurde gerne angenommen, bot es doch Gelegenheit, Kraft zum weiteren Stöbern zu sammeln.

Wie schon in den vergangenen Jahren gab es nichts, was es nicht gab. Sogar ein äußerlich noch manierlich erscheinender Ford Fiesta wurde als Geschenk angeboten.

Kalle und Matti Möhwald hatten einiges aus ihrem Lego-Technik-Fundus herausgesucht, nachdem sie ihre Jugendzimmer inzwischen anders nutzen. Bettina Kiefer bot Kutschen und Pferdegeschirr zum Kauf an. Nur das ebenfalls auf dem Hof stehende Pony stand nicht zum Verkauf. „Das ist unser Eyecatcher für die Mädchen“, erklärte sie.

Währenddessen stöberten auf dem Kinderflohmarkt neben dem Rathaus die Jüngsten nach Spielzeug, was ihnen doch „bitte, bitte“ die Eltern oder Großeltern schenken sollten. Der dreijährige Arved darf jetzt ein Schiff und eine Ritterburg von Playmobil sein Eigen nennen. Irmgard Zuflucht aus Lörrach war zum ersten Mal auf dem Dorfflohmarkt. Spontan hatte sie Schmuck und Steine gekauft und war vom „schönen Schallbach“ und der angenehmen Atmosphäre begeistert.

Tina Filsinger, die gemeinsam mit Patricia Marks den Flohmarkt organisiert hatte, zeigte sich mit dem Verlauf und dem Ergebnis des Marktes „sehr zufrieden“. Das träfe auch auf den Großteil der Teilnehmer zu.

Erlös für den Förderverein

Der Erlös aus den Standgebühren fließt in die Arbeit des Fördervereins. Die Gelder aus Verkäufen kommen den jeweiligen Standinhabern zugute.

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