Die drei Landwirte Christian Iselin, Manfred Sütterlin und Florian Lindemer wollen von der Gemeinde, dass diese einem von ihnen drei Flurstücke nahe der Kreisstraße gratis zur Verfügung stellt. Dort soll dann Ackerland in weniger profitables Grünland umgewandelt werden. Des Weiteren wollen sie, dass die Gemeinde die Kosten für Bagger, Akazienpfähle und Eichenstämme trägt. Die Kosten liegen voraussichtlich bei rund 2000 Euro im ersten Jahr und je 1000 Euro in den Folgejahren.
Das Reisigmaterial, so Iselin, könne eventuell gratis von der Straßenmeisterei Wollbach bezogen werden. Wie er ausführte, gebe es beim bereits vor einigen Jahren angelegten Erdwall gewisse Erfolge, doch auch Probleme mit Staunässe. Die Reisigwälle hingegen seien wasserdurchlässig und sollten das im Schlamm enthaltene Erdreich festhalten. In Frankreich habe man damit gute Erfahrungen gemacht.
Gräßlin dagegen fand, Reisigwälle seien kurzlebig und müssten sich zudem erst verschlämmen. Er halte Erdwälle für besser, die zwecks Entwässerung mit Rohren versehen seien. Florian Grether, Carsten Dobrinski und Christina Neu plädierten dafür, das Konzept auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Regina Wagner fand die Initiative der drei Landwirte „gut durchdacht“.