Schallbach Wasserschaden im Rathaus

Weiler Zeitung
Blick ins Rathausbüro in Schallbach, das bei Bauarbeiten einen Wasserschaden erlitten hat. Foto: Silke Hartenstein Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Wasser sickerte ins Büro / Akten beschädigt

Schallbach (sih). Eine falsch platzierte Schraube hat in der Nacht vom 10. auf den 11. Januar für einen Wasserschaden im Rathaus gesorgt.

An sich hatte es so ausgesehen, als seien die Umbauarbeiten im Rathaus abgeschlossen. Dann jedoch platzierte ein Trockenbauer beim Anbringen der Rigipsplatten-Verkleidung für den Spülkasten des WCs im ersten Obergeschoss versehentlich eine Schraube in den besagten Spülkasten.

Die Folge: Wasser sickerte hinunter in das Rathausbüro im Erdgeschoss und weiter ins Untergeschoss. Betroffen ist die linke Seite des Gebäudes, von der Straße aus gesehen. Im Rathausbüro musste ein großer Teil der hölzernen Deckenverkleidung entfernt werden, ein Teil des Raumes ist leer geräumt, hier läuft das Trocknungsgerät.

Bis die Trocknung abgeschlossen ist, könne nicht viel gemacht werden, sagte Bürgermeister Martin Gräßlin bei der Gemeinderatssitzung am Donnerstag. Ein neuer Anstrich und neue Tapeten werden im Rathausbüro fällig, ob der Parkettboden ausgebessert oder erneuert werden muss, wird sich noch zeigen.

„Einen Teil der Akten haben wir zum Gefriertrocknen nach Kornwestheim geschickt“, verkündete er – dort gibt es ein Unternehmen, das sich um die Bestandserhaltung von Archiven, Bibliotheken und anderem kümmert. Der Archivraum in der rechten Gebäudehälfte sei vom Wasserschaden nicht betroffen, zeigte sich Gräßlin erleichtert.

Die für die Unterbringung von Asylbewerbern bestimmte Wohnung im ersten Obergeschoss war so gut wie bezugsfertig. Hier, so Gräßlin, müssten nun der Bodenbelag in Bad und Dusche wieder hergerichtet werden – und es brauche einen neuen WC-Spülkasten. Für die Schäden werde die Versicherung des Trockenbauers aufkommen.

Das Rathausbüro werde in naher Zukunft für eine Woche geschlossen werden müssen, kündigte der Bürgermeister an. Gräßlin hofft, dass die Schäden bis Ostern behoben sind.

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