Schallbach „Zukunftsbäume“ anschaffen

Silke Hartenstein
Als Beitrag gegen den Klimawandel wollen die Schallbacher im kommenden Herbst viele Bäume pflanzen. Foto: Silke Hartenstein

Bäume pflanzen gegen den Klimawandel: Dies soll in Schallbach im Spätherbst umgesetzt werden.

Hierfür wird von der Gemeinde eine Sammelbestellung organisiert, jeder neu gekaufte Baum wird mit 25 Euro bezuschusst. Die Maßnahme an sich hatte der Gemeinderat bereits im vergangenen Jahr beschlossen. Für die Pflanzung ist eine Gemeinschaftsaktion vorgesehen.

In der jüngsten Sitzung stellte Gärtnermeister und Baumpfleger Markus Hügel von Gartenbau Hügel in Rümmingen eine Reihe hochstämmiger „Zukunftsbäume“ vor, die auch mit Trockenheit und Hitze zurecht kommen. Er eröffnete seine Präsentation mit: „Unsere Umwelt ist immer mehr im Umbruch, das Thema Bäume wird immer wichtiger.“ Bäume, erklärte Hügel, spenden Schatten, produzieren Sauerstoff, senken ihre direkte Umgebungstemperatur, verhindern Erosion, dienen als Windschutz und binden CO2 sowie Feinstaub.

Heimische Zukunftsbäume wie Feld- und Spitzahorn, Esskastanie, Stieleiche, Winterlinde, Walnuss-, Birn- und Apfelbaum, sagte Hügel, könnten auch außerhalb der Dorfgrenzen gepflanzt werden. Exotische Zukunftsbäume wie etwa Amber-, Schlafbaum oder Schwarze Maulbeere dagegen hätten zwar ihre Vorzüge, dürften jedoch nur innerorts gepflanzt werden. Von der Bestellung großer, älterer Bäume riet Hügel ab, da man sich um diese mehr kümmern müsse, damit sie auch gedeihen.

Die Baumpräsentation wird nun auf die Gemeindewebseite gestellt, des Weiteren wird eine Liste der Bäume ins Mitteilungsblatt eingelegt. Die Schallbacher können ihre gewünschten Bäume eintragen, die Gemeinde übernimmt die Sammelbestellung bei Hügels Baumschule und bezuschusst jeden Baum mit 25 Euro. Die Rechnung und, soweit gewünscht, weitere Dienstleistungen wickelt die Baumschule mit den Bürgern direkt ab.

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