Doch woher kommt eigentlich der ungewöhnliche Name der Schallbacher Narren? Der lag gewissermaßen auf der Hand, wie die Fasnächtler auf ihrer Homepage mitteilen, wurden die Schallbacher doch von jeher „Zeeche“ genannt.
Unklar indes ist die Bedeutung dieser Bezeichnung. Drei Versionen kursieren im Dorf: Waren die Schallbacher als besonders zäh bekannt, pflanzten sie besonders viel Knoblauch an oder waren etwa die Zehen gemeint? 1903 jedenfalls wurde eine Braut aus Binzen von ihrem Bräutigam aus Schallbach in einer mit einem Kranz aus Sauzehen geschmückten Kutsche abgeholt – ein Hinweis?
Die Fasnächtler haben sich zumindest, was ihr Kostüm betrifft, für eine Version entschieden. Sie kommen als Zehen verkleidet daher – mit ausgestanzten Filzfüßen in den Farben rot, gelb und braun, die auf die Hosen und Jacken genäht sind.