Schliengen 70 Wohnungen für Schliengen

Weiler Zeitung

Bauantrag: Grünes Licht für sieben Mehrfamilienhäuser im „Wasengärtle I“

Die Siedlungswerk Wohnungs- und Städtebau will im Baugebiet „Wasengärtle I“ in Schliengen 69 Wohnungen errichten. Dem Bauantrag wurde in der Bauausschusssitzung am Donnerstagabend einmütig und mit Wohlwollen zugestimmt.

Von Claudia Bötsch

Schliengen. Geplant ist der Neubau von sieben Mehrfamilienhäusern mit 34 Eigentumswohnungen und 35 Mietwohnungen.

Gesamtinvestition: 22 Millionen Euro

Pro Bau sind zwischen sieben und 14 Wohnungen vorgesehen. Das Investitionsvolumen wird auf rund 22 Millionen Euro beziffert.

Geplant sind jeweils drei Vollgeschosse und ein Attikageschoss, die Gesamthöhe der Flachdach-Gebäude beträgt rund 13 Meter.

Alle Häuser sollen über einen Aufzug verfügen, Terrassen, Balkone und Dachterrassen sowie Loggien. 20 der 69 Wohnungen werden barrierefrei gebaut.

34 Eigentumswohnungen und 35 Mietwohnungen

Die Pläne sehen für das Bauvorhaben eine zusammenhängende Tiefgarage vor mit 83 Stellplätzen (1,2 Stellplätze je Wohneinheit) sowie 138 Fahrradstellplätzen. Diese sollen auf einer Gesamtfläche von rund 2500 Quadratmetern Platz finden.

Vorgesehen sind zudem ein Spielhof und Treffpunkt auf 180 Quadratmetern und eine 150 Quadratmeter große Spielwiese. Diese Spielfläche soll auch öffentlich zugänglich sein, wie Bürgermeister Werner Bundschuh auf Nachfrage von Grünen-Gemeinderat Georg Hoffmann meinte.

Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Wasengärtle I“, das am westlichen Ortsrand von Schliengen liegt, wurden zum Jahreswechsel abgeschlossen. Der Baustart des Siedlungswerk-Projekts wird für Sommer anvisiert. Alle sieben Gebäude sollen in einem Bauabschnitt errichtet und in einer gemeinsamen Wohnungseigentümer-Gemeinschaft verwaltet werden.

Ziel ist, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.

Mit dem Vorhaben will die Gemeinde die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt entschärfen und der Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum gerecht werden. Das Siedlungswerk-Projekt sieht elf geförderte Mietwohnungen vor, die somit unter der ortsüblichen Miete liegen, sowie 24 frei finanzierte Mietwohnungen gemäß dem Mietspiegel.

„Erstmals hat die Gemeinde Bauflächen an einen Wohnungsbauträger verkauft, der im sozialen Miet- und Geschosswohnungsbau investiert und geförderte Wohnungen für Eigentum und Miete, Familien mit Kindern, aber auch alleinstehenden und älteren Menschen zur Verfügung stellt“, so Bundschuh. Er verweist auch auf die „Familienkomponente“. Diese richte sich nach bestimmten Einkommensgrenzen und fördere Familien beim Eigentumserwerb mit einer Pauschale.

Weiterer Mietwohnungsbau

Der mehrgeschossige Wohnungsbau des Siedlungswerks soll in der Fortführung der bestehenden Bebauung realisiert werden. Daran schließt sich wiederum eine Bebauung mit 25 bis 30 Einzel- und Doppelhäusern an. Zudem ist in dem Baugebiet auf vier weiteren Grundstücken ebenfalls Mietwohnungsbau geplant. Drei Bauanträge der privaten Bauherren liegen bereits vor.

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