„Kreuzmatt“
Letzte Station war das Hochwasserrückhaltebecken „Kreuzmatt“. Hier handelt es sich überwiegend um feuchte Flächen innerhalb des Beckens. Teilweise sind es Verbundflächen, die jetzt als Ausgleichsflächen genutzt werden. An der Straße wurde unter anderem eine Magerwiese und eine Obstwiese geschaffen.
Dadurch, dass der Bach dauerhaft auf einen Wasserstand aufgestaut ist, sterben die vorhandenen Pappeln ab, die als Totholz Lebensraum für Insekten bieten, gleichzeitig entwickelt sich ein natürliches Erlenwäldchen. Kritisch sieht Meineke die eigens angelegten Strukturmerkmale wie Reisighaufen auf der Wiese. Dies führe dazu, dass es immer wieder zu wilden Ablagerungen von allen möglichen Abfällen komme.
„Die Ausgleichsflächen eignen sich hervorragend zur Stärkung des Biotopverbunds, der für den Austausch der Populationen in der intensiv genutzten Landschaft dringend notwendig ist“, lautet das Fazit von Meineke. Sie empfiehlt, dass sich die Gemeinde am Fachplan Biotopverbund des Landes orientiert. Meineke bezeichnete Ilek als geeignetes Instrument, um Fläachen für den Biotopverbund zu generieren.