„Die Corona-Pandemie beherrscht unseren Alltag mehr als jede andere Krise in den vergangenen Jahrzehnten. Viele Lions-Mitglieder unterstützen jene, die medizinische Hilfe leisten und damit auch jene, die selbst erkrankt und auf medizinische Hilfe angewiesen sind“, sagt Effinger. Mit einem großen Zuschuss, den die deutschen Lions von der internationalen Lions-Stiftung erhalten haben, wurde und wird nun all jenen in dieser Krise geholfen, die Hilfe dringend nötig haben. Als Distrikt-Governor war er der Erste in Deutschland, der beim Lions-Headquarter einen finanziellen Unterstützungsantrag gestellt hat. Ursprünglich waren die Anträge einzelner Distrikte auf 10 000 US-Dollar pro Distrikt ausgelegt. Doch aufgrund der großen Nachfrage hat Lions Deutschland die Anträge der 19 Distrikte zu einem Gesamtzuschussantrag gebündelt und innerhalb kürzester Zeit die Bewilligung aus den USA erhalten. Der Corona-Zuschuss wird nun vor allem dafür verwendet, die akuten Defizite im lokalen medizinischen Notfall-Managementsystem in besonders schwer betroffenen Regionen zu mildern. Die sogenannten „Corona Emergency Grants“ der Lions Clubs International Foundation haben bislang die Klubs weltweit mit 2,5 Millionen US-Dollar unterstützt. Davon sind rund 200 000 Euro an Lions Deutschland gegangen. Um die Gelder zeitnah zu erhalten, wurde Effinger gebeten, als Projektleiter in Deutschland die Verteilung der Gelder zu koordinieren.
„Zu Beginn der Pandemie machte ich bei einem Go-to-Meeting in unserem Schliengener Club auf die speziellen Notsituationen in Pflegeheimen aufmerksam. Auch war mir da bereits eine Materialknappheit im medizinischen System bekannt“, berichtet er.