Schliengen Der neue Kellermeister ist kein Fremder

Weiler Zeitung
Der neue Kellermeister der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim: Daniel Moschell Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Winzergenossenschaft: Daniel Moschell tritt die Nachfolge von Benjamin Petry an

Schliengen. Jetzt ist es offiziell: Daniel Moschell wird die Nachfolge von Benjamin Petry antreten. Im Rahmen einer Frühjahrsversammlung stellte sich der neue Kellermeister der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim vor. Dies teilte die WG gestern per Pressemitteilung mit.

Bisher verantwortlich für Weingartner Weine

Moschell ist für eine Großzahl der Winzer der WG Schliengen kein Fremder: Seit 2015 ist er als zweiter Kellermeister in der Weinmanufaktur Weingarten bei Karlsruhe angestellt, die im gleichen Jahr mit der WG Schliengen fusionierte. 2017 übernahm Moschell für den Ausbau der Weingartner Weine als erster Kellermeister die Verantwortung.

Moschell betonte bei der Frühjahrsversammlung, dass er sich durch seine zweieinhalb Jahre der Betriebszugehörigkeit, seine Kenntnisse vom Genossenschaftswesen sowie den firmeninternen Strukturen in der WG Schliengen heimisch fühle.

„Der Schritt von Nord- nach Südbaden fiel mir nicht schwer. Dies verdanke ich sowohl der freundlichen Aufnahme im Team der WG-Schliengen sowie der guten Einarbeitung von Benjamin Petry. Ich blicke positiv in eine erfolgreiche Zukunft der WG-Schliengen“, so Moschell. Er selbst verschaffe sich seit Anfang März tiefere Einblicke in die Prozessstrukturen der Genossenschaft, wie es weiter in der Pressemitteilung heißt.

Nationale und internationale Erfahrungen

Der in Koblenz aufgewachsene 32-Jährige kann in seiner Vita auf nationale und internationale Erfahrungen zurückblicken. So sammelte er zum Beispiel für ein halbes Jahr fachliche Kenntnisse in Neuseeland in einer Großkellerei. Seine nationalen Stationen führten ihn bisher durch die deutschen Weinanbaugebiete Mosel (Betriebsleiter 6,5 Hektar), Rheingau (diverse Praktika) und Nahe (zweiter Kellermeister 17 Hektar). Auch dort hatte er laut Pressemitteilung verantwortungsvolle Positionen als Betriebsleiter eines Moselweinguts.

Moschell will „hohe Weinqualität weiterentwickeln“

Moschell zeigte den Mitgliedern bei der Versammlung seine Wünsche und Ziele für das Verbundunternehmen WG Schliengen auf. Er betonte, dass er „auf der Arbeit von Benjamin Petry aufbauen will und den Erhalt und die Weiterentwicklung der bisher erreichten hohen Weinqualität, in enger Kooperation mit den Mitgliedern und dem Team der WG Schliengen, weiter voran bringen möchte“.

Sehr am Herzen liege ihm der Ausbau und die verstärkte Nutzung des bereits vorhandenen Geoinformationsystems QS-Rebe, um eine gezieltere Produktion in den verschiedenen Qualitätssegmenten zu ermöglichen.

Vorstand und Aufsichtsrat seien mit dieser Entwicklung sehr zufrieden, wie es von Seiten der WG heißt.

Siegfried Ernst, stellvertretender Vorstand der WG Schliengen: „Moschell ist ein erfahrener Mann, der mit den internen Abläufen schon vertraut ist und ein hohes Ansehen bei Vorstand und Aufsichtsrat genießt.“

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