Im Mittelpunkt des Abends werden die Neujahrsansprachen von Landrätin Marion Dammann und Bürgermeister Bundschuh stehen – sowie der Austausch und das Gespräch beim anschließenden Stehempfang. Zudem gibt es ein musikalisches Rahmenprogramm: Die Turmbläser sollen für eine feierliche Eröffnung sorgen, des Weiteren spielt ein Klavierlehrer der Musikschule auf.
Für Bewirtung ist ebenso gesorgt. Es gibt „leckeres, kreatives Fingerfood“ und garantiert keine OB-Brezeln (ohne Butter), wie es mit einem Augenzwinkern von Seiten des Schliengener Rathauses heißt. Ausgeschenkt werden Gutedel und Spätburgunder.
Schliengen, Bad Bellingen und Efringen-Kirchen kollidieren
„Sehr bedauerlich“ findet Bundschuh, dass am gleichen Abend auch in der unmittelbaren Nachbargemeinde Bad Bellingen zum Neujahrsempfang eingeladen wird. „Ein bisschen mehr Abstimmung hätte der ganzen Geschichte gut getan“, so der Schliengener Bürgermeister. Wobei er direkt nachschiebt: Schliengen habe seit mehr als 40 Jahren den dritten Freitag im Januar als fixen Termin. Zudem sei das Datum zum gemeinsamen Empfang mit dem Landkreis „schon sehr lange bekannt“. Als dritte Reblandgemeinde wird auch in Efringen-Kirchen am 19. Januar zum Empfang eingeladen.
Bedauerlich findet auch Bad Bellingens Hauptamtsleiter Hubert Maier die Terminkollision, zu der es alle zwei Jahre wieder komme. Er verweist indes auch auf den angestammten Bad Bellinger Termin. Wobei der Kurort im vergangenen Jahr den Donnerstag als Alternative getestet hatte – eben weil die Gemeinde diese Terminüberschneidung mit Schliengen und Efringen-Kirchen vermeiden wollte. Der damalige Bürgermeister Christoph Hoffmann hatte den Versuch damit erklärt, dass viele Besucher des Bad Bellinger Neujahrsempfangs Freunde und Familie in Schliengen hätten und man den gegenseitigen Besuch ermöglichen wolle. Allerdings waren nicht alle Bürger glücklich gewesen mit dem neuen Termin – weil auf den Empfang ein Werktag folgte. Der Andrang sei auch nicht ganz so groß wie sonst gewesen, resümierte Maier. In diesem Jahr schränkte darüber hinaus die Bürgermeisterwahl die Terminmöglichkeiten im Januar stark ein.