ent scheidet am 15. Mai
Bei der Fusion geht es unter anderem um die Vereinfachung der Organisation, doch die Hauptargumente für eine Zusammenlegung liegen in der aktuellen Entwicklung: Einerseits gibt es in Baden immer weniger evangelische Pfarrer, zum anderen werden durch Kirchenaustritte und den demografischen Wandel die Einnahmen der Landeskirche zurückgehen.
Der Oberkirchenrat stellt fusionswilligen Gemeinden einen Zuschuss von 30 000 Euro zur Verfügung, außerdem für eine zukunftsorientierte Neustrukturierung ihrer Räumlichkeiten einen 70-prozentigen Zuschuss.
Ein weiteres Argument für ein Zusammengehen ist: Käme eine Fusion zustande, hätte die neue Gesamtgemeinde 1400 Mitglieder, wäre immer noch klein, aber besser handlungsfähig, als die drei Einzelgemeinden.
Die drei Kirchengemeinden sind bisher selbstständig, werden allerdings schon seit geraumer Zeit von einem Pfarramt aus verwaltet und von einem Pfarrer betreut. Seit 2010 ist Ralf Otterbach für alle drei Kirchengemeinden zuständig. „Dadurch sind die Gemeinden miteinander verbunden und (fast) alle Angebote gelten für alle Gemeindeglieder in gleicher Weise“, heißt es auf der Homepage der Kirche. Auch die Sitzungen der Kirchengemeinderäte finden gemeinsam statt.