Die Gruppe Müllheim-Markgräflerland, die am 11. Juli 1959 in Anwesenheit von 70 Personen aus der Taufe gehoben wurde, kommt jeden Monat zum zwanglosen Gedankenaustausch und zur Kontaktpflege zusammen. In jüngeren Jahren gab es darüber hinaus auch anderweitige gemeinschaftliche Unternehmungen wie beispielsweise Wanderungen, Besichtigungen, Theaterbesuche oder auch Tanzkurse.
„Für mich ist die ,Cimbria’ zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden. Ich erinnere mich gerne an die Aktivenzeit während meiner Studentenzeit und die schönen Zusammenkünfte in der nunmehr 60 Jahre alten Bezirksgruppe“, sagte Karl Mannhardt mit dem Hinweis, dass von Anfang an auch die Frauen der Mitglieder am Verbindungsleben beteiligt gewesen seien. Vorsitzender der Gruppe Müllheim-Markgräflerland ist Thomas Wiesler aus dem Münstertal.
Leibfuchs „Sirius“ und die Sorge um Mitgliederzahlen
Mannhardt, der vor seinem Architekturstudium eine Zimmermannslehre absolviert und erfolgreich den Meisterkurs besucht hatte, traf während des Studiums Heinz Brohammer aus Kandern, der bereits der Technischen Verbindung „Cimbria“ angehörte. Brohammer war es denn auch, der Mannhardt in die Vereinigung einführte. Dieser bekam als „Leibfuchs“ in der Verbindung den Namen „Sirius“.
Ziel war und ist es, nicht nur gemeinsame Unternehmungen zu machen, sondern sich auch gegenseitig zu unterstützen und ein Leben lang Kontakt zu halten. Etwas Sorgen macht sich Mannhardt um die Zukunft der Bezirksgruppe. Denn die Zahl der Mitglieder ist in all den Jahren geschrumpft. „Ich hoffe, dass junge Studierende aus unserer Gegend in die „Cimbria“ eintreten und die Zukunft der Vereinigung sichern“, sagte der für seinen Einsatz und die Vorbereitung der Feier mit viel Applaus bedachte Organisator.