Und nicht nur als Musiker war Pfeiffer aktiv, er übernahm für den Verein in all den Jahren viele Aufgaben vom Notenwart über den Schriftführer, Instrumentenwart und Jugendleiter bis zu Verwaltungsaufgaben und der Geschäftsführung. Aktuell gehört er als Leiter der Verwaltung dem Vorstand an.
Treffen statt chatten
Bundschuh betonte in diesem Zusammenhang den Wert der Vereine innerhalb der Gesellschaft. Kindern und Jugendlichen würden dort auch wichtige Tugenden vermittelt – „von Leuten wie Wolfgang Pfeiffer“, machte der Rathauschef dessen Vorbildfunktion deutlich. „Anstatt Whatsapp-Nachrichten zu schreiben, sollten sich die jungen Leute lieber persönlich treffen“, lautete Bundschuhs Appell, sich in den Vereinen zu engagieren.
„Bin ein Teamplayer“
Pfeiffer wollte die Auszeichnung wiederum nicht für sich allein in Anspruch nehmen. „Ich bin ein Teamplayer“, zeigte er sich bescheiden und gab das Lob an langjährige Vereinskollegen weiter, die sich ebenfalls schon Jahrzehnte engagieren.
Dabei erinnerte er an Weggefährten, Anekdoten sowie unzählige Winzerfeste, die man gemeinsam organisiert habe. Die großen Weinproben der Winzergenossenschaft bei den Weinfesten, die der Musikverein begleitete, seien wahre Events und „eine tolle Geschichte“ gewesen, blickte Pfeiffer zurück.
Den Schliengener Musikverein bezeichnete er als Jugendkapelle – dank einer entsprechenden Jugendarbeit sei es gelungen, dass aktuell viele junge Leute im Vorstand tätig seien, sagte er nicht ohne Stolz.
Dankesworte
Pfeiffer dankte seinem langjährigen Arbeitgeber, der Sparkasse, für die Unterstützung bei der Ausübung seiner Ehrenämter. Zur Verleihung des „Sonnenstücks“ war der komplette Vorstand um Ulrich Feuerstein gekommen, um seinem ehemaligen Mitarbeiter die Ehre zu erweisen.
Großer Dank galt zudem Bürgermeister Bundschuh für eine „unglaublich interessante Zeit“. Vor allem dankte Pfeiffer seiner Frau Elisabeth und seinen Kindern, die die Ehrenämter stets mitgetragen hätten.