Schliengen Entscheidung fällt in zwei Wochen

Marco Fraune
Christian Renkert (l.) geht angesichts eines Stimmenanteils von 41 Prozent als Favorit in die zweite Runde. Foto: Alexandra Günzschel

Wahl I: Kanderns Bürgermeister Renkert holt 41 Prozent / Simone Penner mit 31 Prozent Zweitplatzierte

Schliengen. Die Schliengener Bürger müssen sich gedulden, wer die Nachfolge von Bürgermeister Werner Bundschuh antritt. Keiner der Kandidaten erreichte gestern mehr als 50 Prozent der Stimmen. Ein zweiter Urnengang am dritten Advent wird die Entscheidung bringen. Alle drei Favoriten treten erneut an (siehe separaten Bericht).

Kanderns Bürgermeister Christian Renkert holt 41,28 Prozent der Stimmen

Kanderns Bürgermeister Christian Renkert geht dabei angesichts von 41,28 Prozent Stimmenanteil (1172 Stimmen) als Favorit ins Rennen. Auf die Architektin Simone Penner entfielen 31,35 Prozent der gültigen Stimmen (890), womit sie die Zweitplatzierte ist. 26,07 Prozent (740) erreichte der Apotheker Claus Weichel. Der selbstständige Logistikberater Claus Czisla bekam 20 Stimmen (0,71 Prozent) und der selbstständige Unternehmensberater Sebastian Weil acht Stimmen (0,28 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 62,88 Prozent, worüber sich Bürgermeister Bundschuh freute.

Neben Renkert haben gestern bereits sowohl Penner als auch Weichel erklärt, dass sie sich in zwei Wochen erneut zur Wahl stellen wollen. Damit geht der Bürgermeister-Wahlkampf in die zweite und entscheidende Runde. Groß war schon jetzt die Spannung, wer die Nachfolge von Bürgermeister Werner Bundschuh in Schliengen antritt, für den am 29. Februar nach drei Jahrzehnten im Amt Schluss ist. Und diese Spannung wird angesichts des Wahlergebnisses aufrecht erhalten. Beim Blick in die einzelnen Wahlbezirke zeigt sich, dass der in Schliengen beheimatete Kanderner Bürgermeister Renkert in fast allen Wahlbezirken als Erstplatzierter über die Ziellinie ging – mal mit mehr, mal mit weniger Abstand zu den Konkurrenten um den Rathaus-Chef-Sessel.

Wahlbeteilgung liegt bei 62,88 Prozent

Lediglich in Mauchen musste er Weichel den Vortritt lassen. Dieser konnte seinen Heimatort-Bonus nutzen und bekam 39,25 Prozent der Stimmen, während Renkert nur 31,06 Prozent erhielt, was mit Platz zwei gleichbedeutend ist – der schlechteste Wert für den amtierenden Bürgermeister von Kandern in den sechs Wahlbezirken. Renkert errang den höchsten Stimmenanteil in Liel mit 44,06 Prozent und Schliengen mit 44,05 Prozent. Simone Penner schnitt besonders gut unter den Briefwählern ab, wo sie 34,87 Prozent erzielte, in Schliengen war sie mit 32,51 Prozent leicht überdurchschnittlich erfolgreich.

Insgesamt haben gestern bei der Schliengener Bürgermeisterwahl von den 4534 Wahlberechtigten 2851 ihre Stimme abgegeben (62,88 Prozent).

Umfrage

Heizung

Der Ausbau des Fernwärmenetzes im Landkreis Lörrach nimmt Fahrt auf. Würden Sie, falls möglich, Ihr Haus an das Netz anschließen lassen?

Ergebnis anzeigen
loading