„Ich war hüt scho z‘ Binze und z‘ Rümmige, jetz bin I do und hier blieb I“, stellte ein engagierter Weihnachtsmarktbesucher aus Kandern fest und ein Familienvater aus Böblingen fand: „So einen schönen Weihnachtsmarkt haben wir bei uns nicht.“
Der Lieler Weihnachtsmarkt hat viele Besonderheiten: Hier wird es mit Anbruch der Nacht dunkel, Licht spenden dann lediglich die schimmernden Kerzen und Lichterketten in den mit Tannengrün geschmückten Buden, die Feuerschalen zum Stockbrotbacken, die Feuerfässer aus Künstlerhand und die wenigen elektrischen Lichtquellen, die aus Sicherheitsgründen erforderlich sind. Für stimmungsvolle Weihnachtsmusik sorgen Liels Kindergartenkinder, Schliengens Hebelschüler, das Jugendorchester Eggenertal sowie die Querflötenspieler und Blechbläser der Musikschule Markgräflerland, und an den rund 40 Ständen auf dem Platz und in der Schlossgartenhalle gibt es Selbstgemachtes. Die Standgebühren werden für Schliengener Familien in Notlagen gespendet, die Heiligen Drei Könige mit ihren rhythmisch klopfenden Stecken sammeln weitere Spenden ein.