Seit kurzem umrahmt ein „Fenster der Hoffnung“ oberhalb von Schallsingen den Blick ins Eggenertal hinüber zu den Vogesen im benachbarten Elsass. Geschaffen hat das Fenster Daniel Oswald auf seinem privaten Grundstück neben der Kreuzung der Bürgler Straße und der Landesstraße 132. Nach mehreren Schicksalsschlägen freuten sich Daniel Oswald und seine Frau Susanne im vergangenen Jahr über die Geburt ihres Sohnes Henry. Der frisch gebackene Vater nahm dies zum Anlass, das Fenster zu errichten. Die an dieser Stelle vorhandenen Kirschbäume hatten kaum Ertrag, so dass er die Idee hatte, aus den Bäumen ein Fenster zu machen. Zwei Baumstämme blieben stehen und bilden die senkrechten Teile des Fensters, das Oswald mit der Hilfe von Pascal Hollenwäger an einem Samstag fertigstellte. Später kam noch eine Sitzbank aus einem aufgesägten Eichenstamm hinzu, für die Oswald noch Schotter aus dem Steinbruch in Malsburg als Untergrund geholt hatte. Es darf sich jeder dort hinsetzen und die Aussicht genießen, sagt er. Foto: anl
Schliengen „Fenster der Hoffnung“ mit Blick auf das Eggenertal und die Vogesen
Weiler Zeitung 25.02.2021 - 17:40 Uhr