Ortschaftsrat I: Liel und Obereggenen geben grünes Licht
Schliengen (do/sas). Ende Juli hatte der Gemeinderat Schliengen grünes Licht für die dritte punktuelle Änderung des Flächennutzungsplanes gegeben, der von der Verwaltungsgemeinschaft Schliengen-Bad Bellingen erstellt wurde (wir berichteten). Darin geht es um die Ausweisung von mehreren kleineren Baugebieten, für die an anderer Stelle Kompensation geschaffen wurde.
Der Ortschaftsrat Obereggenen stimmte nun in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig der Beauftragung von Planungsbüros und den vorgelegten Planverträgen zu. In Obereggenen geht es um das 0,4 Hektar große Neubaugebiet „Ochsenmatt I“ am Ortsausgang unterhalb der Feldberger Straße. Dafür wurden im Gewann „Auf der Eck“ 1,1 Hektar landwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen.
In Liel könnten auf dem Areal der ehemaligen Gärtnerei Ranft auf 0,6 Hektar neue Wohnbauflächen geschaffen werden. Herausgenommen wurden stattdessen die bisher für Wohnbebauung vorgesehenen Flächen „Hofmatten“ und „Kirchstraße-Müttersheim“. Sie werden neu als landwirtschaftliche Flächen dargestellt. Der Lieler Ortschaftsrat hat am Dienstagabend einstimmig dafür votiert, wie stellvertretender Ortsvorsteher Jürgen Hegebarth auf Nachfrage mitteilt.
Mit der Umwidmung von im Plan bereits vorgemerkten Baugebieten für landwirtschaftliche Nutzung wurde diese Bilanz in der Gesamtbetrachtung aller Ortsteile ausgeglichen. Insgesamt sind das für Schliengen und seine vier Ortsteile 13 Änderungen, bei denen insgesamt 3,1 Hektar Fläche neu für Bauzwecke und insgesamt 3,1 Hektar vorgemerkte Bauflächen als landwirtschaftliche Flächen ausgewiesen werden. Der Grund für die Einzelentscheidungen waren ausführliche Gespräche mit den Eigentümern, hatte Bürgermeister Werner Bundschuh informiert.
Mit dem Votum des Gemeinderats kann die frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und Anwohner auf den Weg gebracht werden.
