Schliengen Fraktionen sind auf der Suche

(sas)
Am 26. Mai wird gewählt. Foto: sba

Kommunalwahl: Zwischenstand der Vorbereitungen.

Schliengen - Die Kommunalwahl wirft ihren Schatten voraus: Auch in Schliengen beschäftigen sich die Parteien mit ihren Kandidatenlisten.

Die Freien Wähler als größte Gemeinderatsfraktion haben für Montag eine Versammlung anberaumt. „Da wird das diskutiert“, sagt Wolfgang Pfeiffer im Gespräch mit unserer Zeitung. Ähnlich sieht es bei der CDU aus. „Wir sind noch dran“, erklärt Markus Büchin. „Ende nächster Woche treffen wir uns und werden sehen, ob das, was vorbesprochen wurde, so klappt.“

Jüngere sollen nachrücken

Für die SPD wollen Barbara Theurer, Klaus Rieder und Hartmut Sommerhalter wieder kandidieren (wir berichteten). Emil Schweinlin und Berthold Reichert treten dagegen nicht mehr an. „Ich werde demnächst 79 Jahre alt“, erklärt Schweinlin zu den Hintergründen. Er sei 34 Jahre im Gemeinderat gewesen – das reiche. Nun sollen seiner Meinung nach Jüngere am Zug sein. „Wir hoffen das Beste“, meint er mit Blick auf die Kandidatenliste. Gemeldet haben sich bereits Jürgen Kuhnert, Jessica Storck-Fischer und Michael Koschmieder, außerdem gibt es Interessenten, die mündlich zugesagt haben.

Bei den Grünen will nur Georg Hoffman erneut kandidieren. Jörg Hoffmann ziehe weg und trete deshalb nicht mehr an. Michaela Fohmann erklärt auf Nachfrage, dass sie für mehr Abwechslung in politischen Gremien sei. „Ich bin nun in meinem 63. Lebensjahr und habe mich im Gemeinderat fünf Jahre ehrenamtlich für das Gemeinwohl engagiert“, blickt sie zurück. Nun wolle sie gemeinsam mit ihrem Mann den Fokus aber auch noch auf andere Dinge richten.

Für die kommende Wahl dürften sich gerne jüngere Menschen melden. „Ich hoffe, wir finden welche.“ Sie wolle potenzielle Nachfolger ermutigen – vor allem Frauen.

Denn die Kandidatensuche gestaltet sich laut Georg Hoffmann noch schwierig und zäh. „Letztes Mal hatten wir eine gute Liste, diesmal hat sich noch niemand gemeldet“, bedauert er. „Es ist schwer, den Leuten zu vermitteln, dass es wichtig ist, dass sich überhaupt jemand aufstellen lässt“, erklärt er. Und stellt fest: „Es wird spannend.“

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