Die interkommunale Kooperation eines Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK) der Gemeinden Schliengen, Kandern und Bad Bellingen sei zwar angestoßen, aber noch nicht realisiert. Hier geht es nach Moritz auch darum, durch Flurbereinigungsverfahren das landwirtschaftliche Wegenetz für die heutigen Ansprüche auszubauen.
2021 endet Bundschuh-Ära
Ungeklärt sei auch noch, wer die Kosten trägt, um die über Wohngebiete verlaufende Hochspannungsleitung unter die Erde zu bringen. Und Weinwirtschaft, Gastronomie und Tourismus hätten dringend ein „Leuchtturmprojekt“ nötig, das die Umsätze ankurbelt. Und schließlich: Im Jahr 2021 muss ein neues Gemeindeoberhaupt gewählt werden. Dann wird, bedingt durch das geltende Wahlgesetz, die Ära von Werner Bundschuh zu Ende sein. „Die Verwaltung und ihr Stil wird sich dann mit Sicherheit verändern“, sagte Moritz. Wobei ein Wandel auch die Potenziale neuer Ideen in sich trage.
Schule und Kindergärten
Unsicher sei auch, wie lange die gute Konjunktur noch anhält, die der Gemeinde seit Jahren einen Schuldenstand von „Null“ und damit einigen Spielraum für wichtige Investitionen beschert hat, sagte Moritz. Wobei er auf den hohen Stellenwert der Schule und der Kindergärten hinwies. Er erinnerte daran, dass die Freien Wähler in jeder Haushaltsrede darauf hinwiesen, die Ausgaben, auch mittel- und langfristig im Auge zu behalten.