Schliengen Für die Sicherheit der Bürger

Silke Hartenstein
Freuen sich über den brandneuen Gerätewagen Logistik: (v.l.) der katholische Pfarrer Olaf Winter, Schliengens Bürgermeister Werner Bundschuh, Florian Sattler, Kommandant der Gesamtwehr und der Feuerwehrabteilung Schliengen, und der evangelische Pfarrer Gernot Schulze-Wegener. Foto: Silke Hartenstein

Feuerwehr: Neuer Gerätewagen Logistik wird offiziell übergeben und gesegnet.

Schliengen - Mit der„Ode an die Freude“ eröffnete der Musikverein Schliengen die offizielle Übergabe des neuen Gerätewagens Logistik (GW-L1) an Schliengens Feuerwehrabteilung. Viele Menschen feierten mit an diesem schönen 1. Mai im Schlosspark und stimmten mit ein in das „Florianslied“: „Gott möge es geben, dass Feuer und Wasser uns nicht schaden“.

Der katholische Pfarrer Olaf Winter und der evangelische Pfarrer Gernot Schulze-Wegener spendeten dem neuen Fahrzeug den Segen. Florian Sattler, Gesamtkommandant und Kommandant der Feuerwehrabteilung Schliengen, strahlte über das ganze Gesicht: „Heute ist ein freudiger Tag für die Bürger von Schliengen, denn die Gemeinde hat mit dieser Anschaffung in ihre Sicherheit investiert.“

Fahrzeug nach den Wünschen der Wehr

Drei Jahre, so Sattler, habe es gedauert von der Idee eines neuen Fahrzeugkonzepts im Feuerwehrbedarfsplan bis heute. Im August 2017 hatte der Gemeinderat grünes Licht gegeben für die Anschaffung des GW-L1.

Nun freute sich Sattler: „Das Fahrzeug ist genauso geworden, wie wir es uns gewünscht haben.“ Aufgebaut auf einem Iveco Daily mit einer Motorenleistung von 180 PS und 7,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht, wurde das GW-L1 ausgestattet mit Allradantrieb und sämtlicher moderner Sicherheitstechnik.

Um den Fahrzeugaufbau kümmerte sich die Firma Zikun, die Firma Hensel ergänzte das Fahrzeug um eine hydraulische Ladebordwand und elektrische Ein- und Anbauten, die Firma Ziegler lieferte die sechs Rollcontainer für Wasserversorgung, Löschangriff, Atemschutz, das Material der Jugendfeuerwehr, für den 500 Meter langen Schlauch und das Beseitigen von Ölspuren. Sattler bedankte sich bei Gemeinderat und Bürgermeister für die Bewilligung der Mittel und wünschte allen Kameraden allzeit unfallfreie Fahrt.

„Für das Notwendige für die Feuerwehr werden wir immer Mittel finden“, versprach Bürgermeister Werner Bundschuh. Von den Gesamtkosten in Höhe von 160 000 Euro übernahm die Gemeinde 145 000 Euro, dazu kamen 15 000 Euro Zuschuss des Landes. Vor der Schlüsselübergabe an den Kommandanten wünschte Bundschuh der Feuerwehr möglichst wenig Einsätze und hoffte, dass mit dem neuen Fahrzeug auch Verstärkung durch junge Leute zur Freiwilligen Feuerwehr kommen. Dass der Nachwuchs durchaus interessiert war am Fahrzeug, war nicht zu übersehen.

An diesem Tag brannten im Schlosspark übrigens nur die Grillfeuer für die Steaks und Würste, mit denen die Feuerwehrleute die Besucher bewirteten. Auch für das Löschen des Durstes war gut gesorgt. Kameraden aus der Nachbarschaft und der Feuerwehr-Kreisverbandsvorsitzende Günther Lenke kamen zum Gratulieren und auch, um Fahrzeug und Ausstattung genau in Augenschein zu nehmen.

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