Schliengen Geld für Wohnen und Wehr

Jasmin Soltani

Haushalt: Knapp 300 000 Euro für Grunderwerb. Gemeinsames Feuerwehrhaus.

Schliengen-Obereggenen - Wichtige Weichen für die Entwicklung des Eggenertals stellt der Haushaltsplan 2019 der Gemeinde Schliengen, dem der Obereggener Ortschaftsrat am Mittwochabend zugestimmt hat.

So will die Kommune zur Schaffung von Wohnraum und für das neue gemeinsame Feuerwehrhaus von Nieder- und Obereggenen insgesamt rund 294 000 Euro in den Grunderwerb stecken.

Gerätehaus soll bis in drei Jahren umgesetzt werden

Die Fusion der beiden Feuerwehren von Ober- und Niedereggenen ist längst ausgemachte Sache. Das Grundstück für das gemeinsame Gerätehaus unterhalb der „Mattenmühle“ auf Niedereggener Gemarkung hat sich die Gemeinde mittlerweile ebenfalls gesichert. Rund 80 000 Euro sind hierfür im Haushaltsplan 2019 eingestellt, teilte Obereggenens Ortsvorsteher Marcus Siegwolf in der Sitzung mit. Weitere 20 000 Euro sind vorerst für die Planung des Gebäudes vorgesehen.

Nach einem Vorentwurf durch den Niedereggener Feuerwehrkommandanten Stefan Graf sollen bis zu vier Feuerwehrfahrzeuge der beiden Abteilungen in dem Neubau Platz finden, der in den nächsten zwei bis drei Jahren realisiert werden soll. Bereits im kommenden Jahr soll die Obereggener Wehr laut Haushaltsplan allerdings einen neuen Mannschaftstransportwagen erhalten: 65 000 Euro stehen dafür zu Buche.

Erschließung des Baugebiets „Ochsenmatt I“

Für das 0,4 Hektar große Neubaugebiet „Ochsenmatt I“ westlich der Feldberger Straße wird die Gemeinde 214 000 Euro in den Grunderwerb stecken. Weitere 120 000 Euro sind für die Erschließungsmaßnahmen eingeplant. Das Planungsverfahren für das Neubaugebiet mit sieben Bauplätzen ist weitgehend abgeschlossen, wie Gerhard Sommerhalter vom Schliengener Bauamt in der Sitzung erläuterte. Bei den Anhörungen gab es keine Einwände mehr. Der Bebauungsplan wird nun aber noch einmal öffentlich ausgelegt.

Außenfassade des Rathauses wird verschönert

Nachdem die Blauenhalle in diesem Jahr umfangreich saniert wurde – nur eine neue Theke für rund 5000 Euro steht noch aus –, richtet sich der Blick auf das Umfeld. Als erster Schritt sollen 25 000 Euro für eine Verschönerung der Außenfassade des Rathauses ausgegeben werden. Weitere notwendige Renovierungsmaßnahmen an dem historischen Gebäude, die der Ortschaftsrat bei der Mittelanmeldung angemahnt hatte, werden auf die Folgejahre verschoben.

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