Die Inspiration für die meisten seiner Landschaftsmotive findet Thor auf Fotografien. Mit der Zeit habe er sich aber auch zur abstrakten Malerei hingezogen gefühlt, berichtet er weiter. Auch hier hat er schnell ein Terrain gefunden, auf dem er sich künstlerisch ausdrücken kann: Ein sicheres Gespür für die Kombination von Farben, für Tiefe im Bild und für die Verteilung der Kräfte. Seine abstrakten Arbeiten belässt Thor ohne Titel, der Betrachter soll selbst den Dialog mit dem Bild aufnehmen und seine eigenen Gedanken einbringen.
Seine Bilder hatten schon in zahlreichen Ausstellungen Erfolg, so in Überlingen, Heiligenzimmern, Bad Dürrheim, Rosenfeld und Balingen. Jetzt im Ruhestand habe es ihn wieder in die Nähe Frankreichs gezogen, aber er habe in Deutschland bleiben wollen, erklärt Thor die Wahl seines jetzigen Wohnorts.
Dass er jetzt in seiner Heimatstadt ausstellen kann, freut ihn ungemein. Er lobt die Räumlichkeiten der Galerie in den alten Mauern der Vauban-Festung, die sich für die Präsentation von Kunst hervorragend eignen. Zur Ausstellung ist auch ein Katalog erschienen.