Schliengen Glasfaser kommt nach Mauchen

Weiler Zeitung
Das Backbone-Netz soll von Schliengen in Richtung Mauchen weitergebaut werden.Foto: Marco Fraune Foto: Weiler Zeitung

Breitband: Land fördert Breitbandausbau im Landkreis Lörrach mit 1,4 Millionen Euro

Ein unerwarteter Brief aus Stuttgart bescherte dem Zweckverband Breitbandversorgung kürzlich eine erfreuliche Überraschung: Mit knapp 1,4 Millionen Euro unterstützt das Land weitere Glasfaser-Projekte im Landkreis Lörrach. Der Zweckverband wird das Geld für Projekte in Schliengen und im Kleinen Wiesental einsetzen.

Schliengen-Mauchen. Normalerweise werden Förderbescheide des Landes Baden-Württemberg im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Innenministerium in Stuttgart durch Minister Thomas Strobl persönlich überreicht. Aufgrund der aktuellen Situation wurde diese Praxis durch ein Anschreiben des Ministers an den Zweckverband ersetzt, heißt es in einer Mitteilung des Landkreises.

„Wir freuen uns sehr über die Förderzusage, mit der wir zwei weitere Projekte im Landkreis gesichert wissen“, kommentiert Geschäftsführer Paul Kempf den Brief.

Zu den konkreten Vorhaben zählen der Weiterbau des Backbone-Netzes von Schliengen in den Ortsteil Mauchen sowie der Backbone-Ringschluss zwischen dem oberen Kandertal und dem Kleinen Wiesental, verbunden mit dem Ortsnetzausbau für die Wieser Ortsteile Wambach, Fischenberg, Kühlenbronn, Stockmatt und Feriendorf.

Für beide Projekte werden Gesamtinvestitionen von rund 2,7 Millionen Euro ausgelöst, die Förderquote beträgt demnach gut 50 Prozent der Gesamtkosten.

„Die Förderung des Landes ist nach wie vor die wichtigste finanzielle Säule des Glasfaserausbaus im Landkreis. Umso wichtiger ist es, dass trotz der aktuellen Lage Förderzusagen kommen“, freut sich Landrätin und Zweckverbandsvorsitzende Marion Dammann über den Bescheid.

Mit dem Bau beider Projekte wird umgehend begonnen. Insgesamt rechnet der Zweckverband mit bis zu eineinhalb Jahren Bauzeit in Mauchen.

„Super Sache“, freut sich auch Schliengens Bürgermeister Christian Renkert über den bevorstehenden Ausbau des Glasfasernetzes. Die Gemeinde habe bislang geschaut, dass der Breitbandausbau dort erfolgt, wo die Geschwindigkeit am geringsten ist. Er hofft auf durch den jetzt geplanten Weiterbau des Backbone-Netzes auch auf Synergieeffekte, wie beispielsweise die Fortführung ins Eggenertal.

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