Hoher Schaden bei Brand in Wohnhaus

Schliengen - Ein Sachschaden in Höhe von 400 000 Euro: Das ist die Bilanz eines Wohnhausbrandes, der sich in der Nacht auf Freitag in Schliengen ereignet hat.

Ein Bewohner hat den Brand im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses am östlichen Ortsrand von Schliengen gegen 1.40 Uhr der Feuerwehr gemeldet. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte dann fest, dass es im Bereich der Küche zu einem Brandausbruch gekommen war. Zwei Bewohner standen auf der Straße. Eine weitere Bewohnerin traf während der Löscharbeiten ein. Somit war klar, dass sich keine Bewohner mehr im Haus befanden.

Lauter Knall – dann brannte es

Ein 47-jähriger Bewohner, der wegen Verdachts einer leichten Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst vor Ort betreut wurde, dann aber als unverletzt entlassen wurde, gab an, er habe kurz nach dem Einschalten eines Backofens in seiner Küche einen lauten Knall gehört. Direkt danach habe es gebrannt.

Er habe noch versucht zu löschen, dann aber nur die Feuerwehr rufen können. Es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Der Qualm wurde durch die örtlichen Wetterverhältnisse nach unten gedrückt, so dass zu Beginn vorsichtshalber die örtlichen Bewohner gewarnt und zum Schließen der Fenster aufgefordert wurden, heißt es im Polizeibericht.

400 000 Euro Schaden – die Polizei ermittelt

Die eintreffenden Kräfte der alarmierten Feuerwehr schafften es durch tatkräftigen Einsatz zwar ein Übergreifen der Flammen auf direkt angrenzende weitere Wohngebäude zu verhindern, allerdings entstand an dem Brandobjekt selbst ein Schaden in Höhe von etwa 400 000 Euro.

Das Polizeireiver Weil am Rhein hat die Ermittlungen übernommen.

Die genaue Brandursache ist noch unklar.

Alle drei Bewohner konnten privat an anderen Örtlichkeiten untergebracht werden. Gegen 3.30 Uhr konnte die Feuerwehr ihre Kräfte auf eine Brandwache reduzieren.