Inzwischen wurde das Hilfswerk aufgelöst, da sich der Satzungszweck erfüllt hatte. Das Hilfswerk Indien Dr. Elisabeth Vomstein Schliengen-Mauchen übergab das Restvermögen – seiner Satzung entsprechend – vor einigen Tagen an die DAHW. Der Betrag von fast 67 000 Euro soll für die Lepra- und die medizinische Arbeit in Chettipatty und seinem Umland eingesetzt werden. Die DAHW selbst setzt in Indien pro Jahr etwa 500 000 Euro für Projekte zur Bekämpfung von Lepra ein, geht aus der Mitteilung hervor.
„Die großzügige Zuwendung ermöglicht es uns, die Arbeit von Dr. Elisabeth Vomstein in ihrem Sinne vor Ort weiterzuführen“, sagt DAHW-Geschäftsführer Kömm. „Zusammen mit lokalen Partnern werden wir langfristige Projekte aufsetzen, die den Menschen in diesem bis heute am stärksten von Lepra betroffenen Land der Welt nachhaltig zugutekommen.“
Auch Schliengens Bürgermeister Werner Bundschuh, ehemaliger Vorsitzender des Hilfswerks Indien, ist sich sicher: „Dieser durch die Auflösung des Vereins übergebene Betrag an die DAHW wird eine wertvolle Unterstützung für die Fortführung der Lepraarbeit in Südindien sein.“