Zum neuen Schuljahr erhöht die Musikschule, wie bereits berichtet, ihre Unterrichtsgebühren. Damit reagiere man auf die Lohn- und Honorarentwicklung und trage der strukturellen Entwicklung der Musikschule mit mehr Festanstellungen Rechnung, heißt es vonseiten der Bildungseinrichtung, die ihren Sitz in Schliengen hat.
Im Zuge des Umstrukturierungsprozesses werden Fachbereichs- und Gebietsleitungen eingerichtet, an die die Leitung Aufgaben delegieren kann. Dadurch soll die tägliche Arbeit in einer dezentralen Einrichtung wie der Musikschule erleichtert und die Leitung entlastet werden.
Die Unterrichtsgebühren werden um 6,3 Prozent erhöht. Gleichzeitig erhöhen die Mitgliedsgemeinden ihre Förderbeiträge um 30,2 Prozent.
Hanna Otto weist indes darauf hin, dass es Ermäßigungen für sozial schwache Familien gibt. Zudem gibt es zusammen mit dem MB Musik- und Kulturverein den Sozialfonds, über den in Notfällen – etwa bei schwerer Krankheit oder Arbeitslosigkeit eines Elternteils – der Unterricht über eine bestimmte Zeit weiterfinanziert werden kann.