Eine Besonderheit dieses Fests sind die vom ausgebildeten Modellschreiner Beuschel mit viel Liebe zum Detail geschaffenen Aufsteller mit Hebelgedichten – ein kultureller Beitrag, der auch Menschen, die Hebel nicht kennen, mit ihm in Kontakt bringt. Zu Gedichten wie dem „Hexlein“ und „Mann im Mond“ gesellten sich in diesem Jahr Hebels tiefsinniges „Der Wegweiser“, ein weiterer Aufsteller stellt die Dichterin und Hebelpreisträgerin Lina Kromer aus dem Eggenertal in den Mittelpunkt, flankiert von den Hebelgedichten „Der Morgenstern“ und „Der Abendstern“.
Zum zweiten Mal in Folge bereicherte eine Abordnung des Musikvereins Schliengen das Fest. Sie gaben am Sonntag bei noch trockenem Wetter ein Frühschoppenkonzert mit Liedern wie dem vertonten Hebel-Gedicht „Der Schwarzwälder im Breisgau“.
Hanna Beuschel freute sich über den guten Festverlauf und auch darüber, dass die Arbeit der vielen ehrenamtlichen Kuchenbäcker gewürdigt wurde. Am kühlen regnerischen Sonntagnachmittag kamen immer wieder Besucher vorbei und nahmen Kuchen und Torte mit nach Hause. Das kommt auch bedürftigen Schliengenern zugute, denn der Reinerlös des Fests ist für soziale Zwecke bestimmt.