Schulleiter Andreas Schlageter wies darauf hin, dass die Schule ab Klasse 8 ein Profilfach Bildende Kunst führt, für das drei Wochenstunden angesetzt sind. „Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist nur, wie man Künstler bleibt, wenn man größer wird“, mit diesem Picasso-Zitat beschrieb Lehrerin Michaela Liebisch den Ansatz, nach dem sich der Kunstunterricht an der Hebelschule von der ersten Klassenstufe an richtet: Die Entfaltung der Kreativität bei den Kindern fördern und ihnen die Lust am eigenen Ausdruck zu bewahren. Gleichzeitig sieht man den Arbeiten an, dass auch die Entwicklung der handwerklichen Seite beim Produzieren von Kunst nicht zu kurz kommt: Das Pop-up mit den drei roten Pferden nach Franz Marc oder die drei Exponate zum Thema „Booktastic“, bei denen gedruckte Bücher in exklusive Skulpturen verwandelt wurden, sind hier nur einige Beispiele.
Bürgermeister Werner Bundschuh war die Begeisterung für die jugendliche Kreativität, die sich jetzt im Rathaus ausgebreitet hat, anzumerken. Kunst habe etwas Befreiendes und vermittle dem, der sie ausübt „Bodenhaftung“. Auch er selbst male sich hin und wieder die Themen, die ihn gerade beschäftigen, von der Seele, bekannte er. Manchmal komme da auch die Idee für einen Kreisverkehr heraus, meinte er schmunzelnd. „Nehmen Sie ein bisschen Inspiration mit“, empfahl er den Erwachsenen unter den Vernissagebesuchern.
Ausstellung zeigt respräsentativen Querschnitt