Die Vorsitzende des Schliengener DRK-Ortsvereins Helga Senft lobte diese Anschaffung. Die DRK-Bereitschaft Schliengen werde diesen Defibrillator natürlich aufmerksam begleiten und wenn nötig, auch entsprechend dafür werben. Sie dankte allen die hinter der Anschaffungs-Initiative stünden und nannte die Aktion beispielhaft. Einen Blumengruß gab es letztlich für die Mitinitiatorin Bärbel Gabelmann.
Als Vertreterin des DRK-Kreisverbandes Müllheim wies dessen Geschäftsführerin Gerlinde Engler darauf hin, dass der plötzliche Herztod die häufigste Todesursache sei. Mehr als 50 000 Menschen seien in Deutschland jährlich von einem solchen Kreislaufstillstand betroffen. Dabei könne es jeden treffen, sagte Engler. Echte Überlebenschancen hätten Patienten nach einem Kreislaufstillstand nur, wenn umgehend mit lebensrettenden Maßnahmen begonnen werde. In Niedereggenen sei nun aus einer Privatinitiative heraus die Idee entstanden, einen AED im Dorf zu installieren, der zu jeder Tages- und Nachtzeit zugänglich sei und im Notfall benutzt werden könne, lobte sie.