Schliengen Kritik am Weinbrunnen

Weiler Zeitung
Der „Kanonenplatz“ wurde in letzter Zeit häufig für Festivitäten genutzt, was auf Missfallen bei den Anwohnern stößt. Foto: Herbert Schumacher Foto: Weiler Zeitung

Ortschaftsrat: Künftig wechselnde Standorte für Festivitäten

Schliengen-Niedereggenen (hs). Verstimmte Anwohner machten den „Feierabend-Weinbrunnen“ und dessen bisherigen Standort bei der Sitzung des Ortschaftsrats zum Thema.

Eine Angrenzerin bezog dabei Stellung: Sie fühle sich durch die inzwischen gehäuften Veranstaltungen auf dem „Kanonenplatz“ im Unterdorf belästigt. Dieser Unmut würde wohl auch auf andere Angrenzer zutreffen. Des Öfteren würde nämlich der Weinbrunnen eines örtlichen Weinguts das Zentrum solcher Zusammenkünfte bilden. Sehr zum Missfallen der berufstätigen Anwohnerin, ziehe sich das weinselige Gesellschaften häufig bis in die frühen Morgenstunden hinein. Dazu käme noch, dass diese Gesellschaft das an der Durchfahrtsstraße liegende Umfeld nicht ordnungsgemäß säubern würde. Die kritisierende Angrenzerin befand, dass diese Veranstaltungen in Zukunft seltener und Anlieger-freundlicher sein sollten.

Ihr Anliegen sei ohne weiteres nachvollziehbar, erklärte Ortsvorsteher Bernhard Ströbele. Auch Stellvertreter Timo Hemmer merkte an, dass vor allem die erst vergangene Zusammenkunft äußerst problematisch gewesen sei, da diese nämlich mit der großen Weinprobe in Schliengen zusammen fiel. Gleichzeitig machte Hemmer Vorschläge zu künftigen Terminänderungen, nachdem bislang stets der letzte Freitag im Monat terminiert war.

Ärger der Anwohner stößt auf Verständnis

Der letztlich einvernehmliche Vorschlag, die Weinbrunnen-Standorte künftig wechselseitig – auch in der Dorfmitte oder im Oberdorf – zu platzieren, fand die einvernehmliche Zustimmung der Ratsrunde.

Zur Diskussion standen auch die neuen Friedhof-Stehlen und deren suboptimaler Standort. Dieser sei räumlich sehr beengt und zu nah am nördlichen Haupteingang. Zu diesem problematischen Thema beabsichtigt Ströbele, gelegentlich und „vor Ort“ die Anwohner für eine passende Lösung für die Friedhof-Stehlen miteinzubeziehen.

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