Schliengen Landespreis für Hebelschule

Weiler Zeitung
Für ihren kreativen digitalen Unterricht wurde die Klasse 6a der Schliengener Hebelschule beim europäischen Wettbewerb „S – Kreativ in der Krise“ mit einem Landespreis ausgezeichnet.Foto: zVg/Christine Aniol Foto: Weiler Zeitung

Digitalisierung: 6 a nimmt an europäischen Wettbewerb teil

Schliengen. Normalerweise herrscht im Schulhaus in Schliengen reges Treiben, denn etwa 350 Schüler der fünften bis zehnten Klassen lernen hier gemeinsam in den Lernateliers und Inputräumen. So auch die Klasse 6a – aber seit mehr als einem Jahr läuft das anders. Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, hieß es phasenweise: Homeschooling für alle oder Wechselunterricht.

Das digitale Lernen bietet aber auch Möglichkeiten und öffnet neue Perspektiven, heißt es in einer Mitteilung der Schule Da passte das Motto des diesjährigen europäischen Wettbewerbs „S – Kreativ in der Krise“ perfekt, um zu zeigen, wie die 6a diese Herausforderungen meisterte. Die Schüler reichten eine Präsentation mit Eindrücken aus ihrem digitalen Schulalltag ein. „Digital EU – and You?“ Die Botschaft der 6a: „Du bist nicht allein! Wir fühlen uns im Online-Unterricht verbunden und schaffen das gemeinsam!“

Das Ergebnis beeindruckte die Jury des europäischen Wettbewerbs, an dem sich mehr als 42 000 Schüler aus rund 800 Schulen beteiligten. Ausgezeichnet wurde der Wettbewerbsbeitrag der Klasse 6 a der Hebelschule mit dem Landespreis. Neben Wertgutscheinen und einer Urkunde gab es vom Landratsamt neben süßen Leckereien auch zwei Bälle, die nun täglich in der Pause im Einsatz sind.

Seit Dezember lernten die 24 Schüler mehrere Monate gemeinsam mit ihren Lehrern Patricia Heck und Christine Aniol erneut von zu Hause.

Da war täglich Kreativität und Spontanität angesagt, um mit den neuen Herausforderungen umzugehen. Die Schüler haben sich in den Online-Meetings immer wieder mit der Frage beschäftigt: „Wie kann es uns auf Distanz gerade jetzt gelingen, zusammen zu halten und uns verbunden zu fühlen?“ Antworten hatten die Kinder viele, die auch in den Schulalltag einflossen.

Der Klassenrat fand virtuell statt live statt, um Themen, die den Schulalltag beherrschen, zu besprechen. Gemeinsam wurde an Fasnacht digital gefeiert und in den Pausen traf man sich im Breakout-Raum zum Spielen und Lachen. Im Unterricht wurde beispielsweise weiterhin musiziert – ganz bequem auf der „Bucket Drum“ (also einem ausrangierten Mülleimer, Topf oder einer Plastikbox) im Wohnzimmer.

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