Kunstforum: Künftiges Konzept für Schloss Entenstein: zwei Kunstschauen pro Jahr.
Schliengen - Annette Hollenwägers „Lebenslinien“, Jochen Böhnerts Skulpturen und Sonia Ittens vielschichtige Gemälde bereichern derzeit das schöne Ambiente von Schloss Entenstein. Die aktuelle Ausstellung „KuFo4“ ist die letzte, an der sich die drei Künstler des Kunstforums Schliengen gemeinsam präsentieren.
Das künftige Konzept für die Ausstellungen im Schloss kündigte Sonia Itten bei der sehr gut besuchten Vernissage an. Hier hielt Bürgermeister Werner Bundschuh die Eröffnungsrede.
Da die Gemeinde für ihre eigenen Ausstellungs-Vorhaben ein Zeitfenster benötige, so Itten, gebe es ab 2019 nur noch zwei anstelle von drei Kunstausstellungen pro Jahr: Eine im Frühjahr und eine im Herbst. Den Auftakt macht im Februar die Ausstellung der Müllheimer Kunstschaffenden Mary Horstschulze und Wolfgang Faller. Im Herbst folgt eine projektartige Ausstellung mit fünf Kunstschaffenden zum Thema „Insekten“. Dazwischen, im Sommer 2019, veranstaltet die Gemeinde eine Ausstellung zum Ende des Ersten Weltkriegs. Für 2020 kann erst geplant werden, wenn klar ist, wann die Gemeinde ihre Räume im Schloss selbst benötigt: Denn in diesem Jahr feiert Schliengen sein 1200-jähriges Bestehen.
28 Künstler präsentierten breites Spektrum Seit der ersten gemeinsamen Jahresausstellung des dreiköpfigen Kuratorenteams vom „Kunstforum Schliengen“ auf Schloss Entenstein im Jahr 2015 präsentierten hier insgesamt 28 Künstler ein breites, hochwertiges Spektrum an künstlerischen Richtungen und Ausdrucksformen. Hierbei ging es nie um Quantität, sondern um Qualität, wie Sonia Itten betont. Seit 2015 gab es jedes Jahr eine Kunstforums-Ausstellung, dazu eine Ausstellung mit jeweils zwei bis vier Künstlern und, in den Jahren 2016 und 2017, die Ausstellungen „Sommergäste“ mit größeren Gruppen von Kunstschaffenden aus der Region.
Dem Nachwuchs gab man ein Forum mit den jährlichen Schulkunst-Ausstellungen. „Mit der Hilfe unserer lieben Schlossfee Claudia Böhler-Fricker hat alles immer ganz gut geklappt“, sagte Itten und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.
