„Lichtung der Ruhe“ ist belegt

Schliengen (aje). Die bisher ausgewiesenen freien Flächen im Bestattungswald „Lichtung der Ruhe – Bürgler Wald“ sind größtenteils belegt. Da die Nachfrage jedoch weiterhin bestehen bleiben wird, wurde im März die Erweiterung des Bestattungswalds angesprochen. Um dies zu ermöglichen, hatte das Landratsamt vorgegeben, ein Monitoring zu beauftragen. Sollte es keine Bedenken hinsichtlich der Erweiterung geben, können dann alle weiteren Gutachten in Auftrag gegeben werden.

Untersuchungen beendet

Die Untersuchungen des Geotechnischen Instituts in Weil am Rhein wurden nun abgeschlossen und an das Landratsamt weitergeleitet, wie es in der jüngsten Sitzung des Schliengener Gemeinderats hieß. Die Abteilung Bodenschutz hatte im Zuge der Untersuchungen keine Bedenken zum bereits ausgewiesenen Teil und der geplanten Erweiterung des Bestattungswalds geäußert.

Das Institut empfiehlt jedoch, in der Böschung zum Kalte-Küche-Weg keine Beisetzungen vorzunehmen, da die Böschung zumeist sehr steil sei.

Grundwasser ist ein Thema

Außerdem konnte das Institut sicherstellen, dass bei einer Bestattungstiefe von 70 Zentimetern kein Trinkwasser vorhanden ist. „Ein nutzbares Grundwasservorkommen ist erst in größeren Tiefen zu erwarten“, heißt es in den Untersuchungsunterlagen.

Als nächster Schritt zur Ausweisung der Erweiterungsfläche müssen laut der Bestattungsverordnung für Baden-Württemberg die Planunterlagen einen Monat offengelegt werden, hieß es im Gemeinderat. Die Offenlegung ist vom 11. Januar bis zum 12. Februar geplant.

Während der Öffnungszeiten des Rathauses und unter Beachtung der aktuell geltenden Corona-Regelungen können die Unterlagen in diesem Zeitraum im Rathaus eingesehen werden.