Beim Mauchener Dorfflohmarkt, der bereits zum zehnten Mal stattfand, geht es indes um mehr als nur ums Schnäppchen jagen: „Die Atmosphäre ist toll und Mauchen einfach ein schönes Dorf mit vielen lauschigen Plätzen“, sagte eine junge Frau aus Freiburg, die mit Kind und Kegel zum Dorfflohmarkt gekommen war. „Wir gucken uns die Stände, aber auch die hübschen Gärten und Höfe an“, sagte sie. Die Veranstaltung lockt auch Besucher aus einem weiteren Umkreis an – so hörte man zwischendurch immer mal wieder Schweizerdeutsch.
Die Besucher genossen es sichtlich – speziell nach den vielen veranstaltungsarmen Corona-Monaten – bei schönem Wetter durch die hübschen Gassen zu schlendern. Zumal der Flohmarkt auch eine willkommene Gelegenheit bot, endlich wieder einmal alte Bekannte zu sehen und hier und da einen Schwatz zu halten.
Gute Stimmung herrschte auch bei den Standbetreibern, die sich auf Nachfrage unserer Zeitung „sehr zufrieden“ zeigten.
Bestens lief der Verkauf auch bei der Mauchener Feuerwehr: „Bis 14 Uhr gingen bereits mehr als 600 Würstchen über den Tresen“, freute sich Herbert Ophoven, Rechner der Mauchener Wehr.
Das Bewirtungsangebot war indes pandemiebedingt etwas eingeschränkt.
Rekordzahl an Ständen
Eine sehr positive Bilanz zog gestern Astrid Moser-Oeschger vom Organisationsteam im Gespräch mit unserer Zeitung. „Es war super“, freute sie sich und verwies auf „entspannte Besucher und tolle Umsätze“. Auch unter Corona-Auflagen habe alles prima funktioniert. Mit 143 Ständen habe man sogar einen Rekord verzeichnen können. „Einfach toll, dass so viele Mauchener mit dabei sind.“
Moser-Oeschger selbst bot mit ihrer Familie unter anderem vegane Speisen an. „Wir waren schon am frühen Nachmittag bis auf das letzte Radieschen ausverkauft“, freute sie sich über die tolle Resonanz.
Auch dieses Mal werden mit den Einnahmen aus den Standgebühren wieder Projekte in Mauchen finanziert.