Schliengen Mit Leidenschaft und Technik

Weiler Zeitung
Die Klavierklasse von Joanna Rabitzko der Musikschule Markgräflerland Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Musikschule: Klavierklasse präsentiert hochkarätiges Programm

Schliengen. Das Weihnachtskonzert der Klavierklasse von Joanna Rabitzko von der Musikschule Markgräflerland stellt den Schlusspunkt einer Reihe von Konzerten und einen besonderen musikalischen Akzent der Musikschule im zu Ende gehenden Jahr dar. Im Stadthaus Neuenburg gab die Klavierklasse im weihnachtlich geschmückten Zähringersaal ein Konzert, das allen Kindern und Familien in bester Erinnerung bleiben wird, heißt es in einer Mitteilung der Musikschule.

Eröffnet wurde das Konzert mit Pachelbels berühmtem „Kanon“, welcher eigentlich eine Passacaglia und kein Kanon ist, in einer eigens von Musikschulleiter Winfried Meier-Ehrat eingerichteten Fassung für zwei Blockflöten, drei Querflöten und zwei Klavieren.

Die insgesamt 32 Auftritte im Programm umfassten eine große Anzahl von Weihnachts- und Adventsliedern, gespielt von den jüngsten Schülern bis hin zu den Fortgeschrittenen, die dem jeweiligen musikalischen Entwicklungsstand entsprachen.

Programm mit Chopin und Rachmaninow

Einige besondere Beiträge waren das Familienensemble der Familie Schütz, mit Mia (Klavier), Arian (Trompete, Klasse Wolfgang Wetzel) und Tristan (Saxofon, Klasse Katarzyna Wells-Szczerek) mit zwei Weihnachtsliedern, das Rondeau von Naudot mit der versierten erst zehnjährigen Begleiterin Emely Hehn (Klavier) und Mara Stecher (Querflöte, als Gast), „Wenn ich einmal reich wär“ mit Alina Pawlenko (Klavier) und Karoline Emmler (Querflöte, Klasse Maria Wicht), die mit schönem Ton und genauer Intonation und Rhythmik spielten, Philomène Ribeaud mit Schumanns tief empfundener Arabesque Op. 1.

Hanna Hess traf mit ihrer Interpretation von Mendelssohns „Lied ohne Worte“ genau den Kern dieses romantischen Werks. Genauso bei „Stille Nacht, heilige Nacht“ am Ende des Konzerts.

Jonas Wochner ließ im Nocturne cis-Moll von Frédéric Chopin den dem Werk eigenen Charme, das Spannungsfeld von Leidenschaft und Trauer, von Hoffnung und Anmut erlebbar werden, wofür ihm großer Applaus gezollt wurde.

Sergei Rachmaninow hinterließ mit dem Präludium cis-Moll ein Werk auf hohem klaviertechnischem Niveau. Jannik Suhm war den Ansprüchen des Werks gewachsen und meisterte auch jene Stellen, die einen Pianisten technisch an Grenzen führen.

Zum Schluss bedankte sich Joanna Rabitzko bei den Eltern für ihr Vertrauen in ihren Unterricht und stellte fest: „Sie haben ganz großartige Kinder.“ Abschließend durfte sich jedes Kind eine Christbaumkugel vom Weihnachtsbaum mitnehmen.

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