Schliengen Musik, Kaffee und Religiöses

Reinhard Cremer

Senioren: Weihnachtsfeier für ältere Mitbürger. Bürgermeister hält Rückblick.

Schliengen - In guter Tradition hatte auch in diesem Jahr die Gemeinde Schliengen die älteren Mitbürger zu einer Seniorenweihnachtsfeier ins Bürger- und Gästehaus geladen. Rund 150 Damen und Herren aus dem Zentralort und den Teilorten waren erschienen.

Ronja Rieder, hauptberuflich im Rathaus im Einwohnermelde- und Gewerbeamt tätig und zum ersten Mal an verantwortlicher Stelle als Organisatorin, hatte rund 1000 Senioren und Seniorinnen ab 65 Jahren angeschrieben. Unterstützt wurde sie von einem Helferteam, dem Gemeinde- und Ortschaftsräte, die Landfrauen Schliengen sowie die Gruppe „Menschen für Menschen“, die sich speziell um die Belange älterer Menschen kümmern, angehörten.

Nach schwungvollem musikalischem Auftakt durch das „Freiburger Senioren Salonorchester“ unter der Leitung von Gottfried Schrägle, begrüßte Bürgermeister Werner Bundschuh die Anwesenden. In Gesprächen mit Pfarrer Olaf Winter werde überlegt, den Rahmen der Weihnachtsfeier nicht nur auf Senioren zu beschränken, sondern eventuell künftig auch die Kirchengemeinde miteinzubeziehen, kündigte der Bürgermeister an.

In einem Jahresrückblick ging Bundschuh auf Wohnungsbau, Kindergärten und Schulen sowie die Integration von Flüchtlingen ein. Schliengen sei eine prosperierende Gemeinde und als Wohnort sehr beliebt, sagte er. Viele Familien hätten in der Vergangenheit die Gemeinde als neue Heimat gewählt. Im zu Ende gehenden Jahr seien 50 Geburten zu verzeichnen. Auch diese Kinder werden in Kürze die Kindergärten und die Schulen besuchen, die jetzt bereits gut gefüllt seien.

Bundschuh teilte den Senioren mit, dass derzeit acht Bebauungspläne in Bearbeitung seien. Hinsichtlich der Flüchtlinge stellte Bundschuh fest, dass es wichtig sei, diese Menschen „in Arbeit“ zu bringen. Trotz aller Nachdenklichkeit müsse die Zukunft optimistisch angegangen werden.

Hand als „Advents-App“

Pfarrer Winter gab in seiner Ansprache „einen religiösen Input im ökumenischen Sinn“. In seinem Meditations-Vorschlag nahm er die Hand gleichsam als „Jedermanns-Advents-App“: vier Finger für die Adventssonntage und einen für das Fest.

Den Rest des Nachmittags, bei dem inzwischen Wein den Kaffee abgelöst hatte, gestalteten die Musiker mit beschwingten Melodien. Den Abschluss bildete ein vom Orchester begleitetes Singen von Weihnachtsliedern. Ein von der Gemeinde eingesetzter Bus beförderte die Senioren wieder nach Hause.

Umfrage

Bettina Stark-Watzinger

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat sich für Zivilschutzübungen an Schulen ausgesprochen. Damit sollen Schüler besser auf den Kriegsfall, Pandemien und Naturkatastrophen vorbereitet werden. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading