Alaca ließ gestern auch die Hintergrundgeschichte des Berghauses Hochblauen Revue passieren. Dieses habe er zum 11. Juni 2015 per Notarvertrag von Volker Kirsch, Architekt aus Berlin und damaliger Eigentümer der Immobilie, gekauft. Der vereinbarte Kaufpreis, über den Alaca Stillschweigen bewahren will, sei zum 30. April 2019 fällig geworden. Auf Anraten eines Notars aber sei der Betrieb des Berghauses Hochblauen dann zwischen Kirsch und Alaca in Form einer Teilhaberschaft zu jeweils 50 Prozent geregelt worden.
Im Jahr 2019 aber kam es zu Unstimmigkeiten zwischen den beiden. Daraufhin wollten sie das Berghaus verkaufen und hätten laut Alaca bereits einen Käufer gehabt. Kirsch aber sei daraufhin nach Berlin gegangen und habe den Kontakt abgebrochen, sagt Alaca. Dieser hat das Berghaus Hochblauen daraufhin im Januar 2020, noch vor der Ausbreitung des Coronavirus, geschlossen.
Gut aufgestellt
Jetzt aber blickt Alaca als alleiniger Besitzer des Hauses optimistisch in die Zukunft. „Natürlich ist ein Gastronomiebetrieb in Pandemiezeiten ein Risiko“, weiß er. Gleichwohl sei das Berghaus für Touristen, Wanderer und Ausflügler attraktiv, in der Region etabliert und daher für die Zukunft gerüstet.