Von Claudia Bötsch Schliengen. Nach wie vor im Planungsprozess steckt das Projekt Schliengener Seniorenzentrum, das auf dem Grundstück an der B 3 zwischen Tankstelle und Tierarztpraxis entstehen soll, direkt unterhalb der Rebberge. Allerdings steht nun definitiv fest, dass es keine stationäre Pflege geben wird. Das teilte Dr. Karl-Heinz Huber, Leiter des Bereichs Altenhilfe beim St. Josefshaus Herten, auf Nachfrage unserer Zeitung mit. Angeboten werden soll ausschließlich Betreutes Wohnen mit ambulanter pflegerischer Versorgung. Zwischenzeitlich habe man sich auch für einen Kooperationspartner entschieden, der diese Pflegeleistung übernehmen soll, informierte Huber. Angedacht seien 40 Wohnungen. Der Architekt sei derzeit noch dabei, verschiedene Möglichkeiten und Varianten der Aufteilung zu planen, die dann geprüft werden sollen. Sobald die Planung steht, soll sie der Öffentlichkeit präsentiert werden und der Bauantrag gestellt werden, teilte Huber mit. Vielleicht könne die Vorstellung noch vor den Sommerferien stattfinden. Bei dem Projekt stimme man sich auch mit der Gemeinde ab, so Huber weiter. Unverhoffte Konkurrenz bekommt das Schliengener Seniorenzentrum aus der Nachbargemeinde. Wie bereits am Samstag berichtet, soll die Rehaklinik Sankt Marien in Richtung Pflegeheim entwickelt werden. Die SWB Wohnstift Betriebsgesellschaft hat die Einrichtung in Pacht übernommen. Geplant ist zunächst Betreutes Wohnen mit Pflegeleistungen, angedacht sind etwa 100 Plätze. Darüber hinaus sollen voraussichtlich ab Mai/Juni 2016 auch Plätze zur stationären Pflege angeboten werden. Im Zuge der Umnutzung ist eine Vollsanierung geplant, die mit etwa 3,3 Millionen Euro zu Buche schlägt.
Schliengen Noch im Planungsprozess
Weiler Zeitung 08.06.2015 - 23:11 Uhr