Der Bauantrag für das Minihaus in Obereggenen sieht einen Grundriss zwischen 10,70 Metern Länge und 5,70 Metern Breite vor. Die Gesamthöhe liegt bei rund fünf Metern, wobei ein Satteldach geplant ist. Zusätzlich soll das Haus eine Terrasse bekommen, dazu einen Stellplatz und zwei Fahrradstellplätze. Ortschaftsrat Jörn Stiefvatter urteilte: „Von der Fläche her ist das zunächst mal kein Minihaus, das ist ein richtiges kleines Haus.“ Zudem fragte er sich, wie die Verwaltung dazu käme, hier die Zustimmung für das Vorhaben vorzuschlagen. Denn der Antragsteller sei kein Landwirt, für den für das Bauen im Außenbereich eine Privilegierung dann vorliegen könnte, wenn das Gebäude landwirtschaftlich genutzt wird. „Ich kann dem nicht zustimmen, denn bei einem anderen Bauvorhaben im Außenbereich, für das eine Bürgerin aus Obereggenen einen Antrag gestellt hatte, wurde der Antrag nicht genehmigt. Wir müssen für das Bauen im Außenbereich mal eine klare Linie finden“, konstatierte Stiefvatter.