Schliengen Pflaumen und Zwetschgenernte bei überdurchschnittlicher Quantität

Herbert Schumacher
Der OGS-Vorstandsvorsitzende Fritz Hemmer (von links) und der langjährige Eggener Marktleiter Max Kaiser freuen sich über die gute Ernte. Foto: Herbert Schumacher

Hochbetrieb herrscht seit einigen Wochen im Eggenertal an der Erfassungsstelle des „Obst- und Gemüsevertriebs Südbaden“ (OGS) mit Verwaltungssitz in Vogtsburg am Kaiserstuhl.

Die Obstbauern aus der weiteren Umgebung liefern ihre Ware an der Eggener Sammelstation an. Die diesjährig ohnehin in Übermenge anfallenden Früchte erfordern natürlich viele fleißige Hände, sodass die Obsterzeuger ohne zahlreiche Fremdarbeitskräfte nicht über die Runden kommen würden. Die Eggener Großmarkt-Erfassungsstelle ihrerseits führt seit etlichen Jahren Max Kaiser aus Niedereggenen.

In den vergangenen Wochen standen die unterschiedlichen Zwetschgen- und Pflaumensorten im Mittelpunkt. So vor allem auch die bewährte Frühsorte „Cack-Cack-Schöne“, die in diesem Jahr mit bester Quantität wie auch Qualität geerntet wurde, wie der Niedereggener Obstzüchter und OGS-Vorsitzende Fritz Hemmer informiert. Nicht nur übergroße Mengen, sondern meist auch beste Qualität der Früchte seien diesjährig geboten. Dies gelte gerade auch für die Mirabellen, die gerade nach Quantität diesjährig gar das Eineinhalbfache des Üblichen liefere, weiß Hemmer zu berichten. Etwa ab dem 10. August konnten diese begehrten Früchte in Oberrotweil eingelagert werden.

Auch mit dem Ergebnis der späteren Zwetschgensorte „JoJo“ sei man bestens zufrieden gewesen, lässt der Vorstandsvorsitzende wissen. Zumal sich gerade diese Frucht heuer in einem wunderschönen Blau angeboten habe. Zufriedenstellend würden sich auch die Zwetschgensorten „Top“ und „Tophit“ erweisen.

Nach Aussage von Max Kaiser, dem Eggener Marktleiter, seien in den vergangenen Wochen hier fast täglich rund 60 Tonnen Zwetschgen und Pflaumen angeliefert worden. Momentan gehe es beim Ernteendspurt laut Hemmer um die Sorte „Presenta“, die sich, sowohl gut nach Qualität, auch als lagerfähig erweise, um dann im Oktober vom Handel käuflich angeboten zu werden. Begehrt sei diese vor allem bei Bäckereien und Konditoreien sowie Hausfrauen, aber ebenso zum Frischverzehr.

Äpfel spielten laut Hemmer im Eggenertal nur eine untergeordnete Rolle. Diese würden von den Erzeugern nach Efringen-Kirchen zum dortigen OGS-Kühllager transportiert.

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