Open-Air-Kino: 45 Besucher sehen Film im Schliengener Pfarrhof
Schliengen. Gelungener Auftakt unter Sternenhimmel: Als vollen Erfolg kann die katholische Seelsorgeeinheit ihren ersten Open-Air-Kinoabend verbuchen. So lockte der Auftaktfilm 45 Besucher, wie im Nachgang berichtet wird.
Die Organisatoren Heidi Ranft und Jonas Büchin zeigten sich sehr erfreut über die Resonanz auf die Veranstaltung, die zwei Monate vorbereitet und geplant wurde. So kam das Konzept mit gemeinsamem Essen und anschließendem Film schauen bei den Gästen bestens an. „Ein rundum gelungener Abend“, befand etwa eine Besucherin aus Bamlach.
Die ersten Gäste kamen bereits gegen 18.30 Uhr in den Schliengener Pfarrhof, der die passende Kulisse für den Filmabend bot. Für zwei Stunden war ein gemeinsames Essen geplant, bei dem man von einem üppig bestückten Buffet zwischen Pizzaschnecken, vegetarischen Flammkuchen über belegte Brötchen bis hin zum Nusszopf munter wählen konnte. Zwei Sommerweine des Weinhauses Büchin wurden ausgeschenkt, und die ersten Gespräche kamen in Gang. Nach und nach stießen immer mehr Besucher hinzu, der große Ansturm kam allerdings erst wenige Minuten vor Filmbeginn.
Jonas Büchin begrüßte die Gäste und hielt einen kurzen Impulsvortrag zum Film. Auf dem Programm stand „Briefe an Julia“, eine US-amerikanische Liebeskomödie. Büchin weihte die Zuschauer mittels des Drehbuchmodels der „Heldenreise“ in die Geheimnisse der Filmkunst ein. Das Modell, das seit den 70er Jahren Grundlage für zahlreiche Filme ist, beinhaltet bestimmte Punkte, die der Protagonist durchlaufen müsse. Die Zuschauer wurden aufgefordert, diese Punkte im Film wiederzufinden.
Unter einem klaren Sternenhimmel nahm der Film die Zuschauer mit auf eine Reise in die Toskana, nach Verona und Siena. „Das war ein sehr schöner Film, ich konnte viele Urlauberlebnisse wieder auffrischen“, meinte eine Zuschauerin aus Schliengen.
Um die Neugierde auf den nächsten Kino-Abend zu steigern, zeigte Büchin am Ende des Abends den Trailer zum Film „Invictus – Unbezwungen“. Neben dem einen oder anderen Gläschen Gutedel wurden Urlaubserlebnisse ausgetauscht, der Abend reflektiert oder sich mehr über das Drehbuchmodell informiert.
