Infrastruktur: Gemeinderat beschließt Maßnahmen / Kosten: rund 170 000 Euro
Im Kernort Schliengen werden mehrere Straßen saniert. Dies hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einmütig beschlossen. Die Kosten werden auf rund 170 000 Euro geschätzt.
Schliengen (boe). Bauhofleiter Günther Ortstein hatte zusammen mit der Verwaltung eine Liste der zu sanierenden Straßen erstellt und in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Himmelsbach und Scheurer die Kosten ermittelt. Die Auswahl sei in Absprache mit den Ortsvorstehern erfolgt, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung.
Sechs Straßen auf der Liste
Dabei handelt es sich um folgende Straßen: Johann-Peter-Hebel-Straße (Teilbereich 475 Quadratmeter), Hans-Thoma-Straße (Teilbereich 475 Quadratmeter), Schwarzwaldstraße (Einfahrt Altinger Straße bis Abzweig Richtung Hebelschule, 930 Quadratmeter), Wölflingerstegweg (Teilbereich zwischen Brücke und Altinger Straße, 50 Quadratmeter), Pritschegässle (Verbindung Altinger Straße zur Mauchener Gasse, 350 Quadratmeter) und Im Geistergarten (ab Mauchener Gasse, 300 Quadratmeter).
Im Haushalt 2018 stehen für Straßenunterhaltungsmaßnahmen noch 80 000 Euro zur Verfügung. Dazu kommen 9000 Euro für Feldwege und 8000 Euro für Wasserläufe. Der Restbetrag soll im Rahmen des Schliengener Gesamthaushalts 2018 durch Einsparungen und Mehreinnahmen als überplanmäßige Ausgabe finanziert werden.
Der Gemeinderat hat die beschränkte Ausschreibung der Arbeiten beschlossen. Die Verwaltung wurde in diesem Zusammenhang bevollmächtigt, nach der Submission den Auftrag an den wirtschaftlichsten Bieter zu vergeben.
Noch 2018 abschließen
Die Phase, in der Gewitter- und Starkregenereignisse vorkommen können, sei noch nicht vorbei, hieß es von Verwaltungsseite. Dennoch seien die notwendigen Sanierungen jetzt anzugehen, damit sie im laufenden Haushaltsjahr 2018 noch abgeschlossen und abgerechnet werden können.
Bei den vergangenen Unwettern mit Starkregen in den vergangenen Monaten sei die Gemeinde Schliengen mit ihren breitgefächerten Gemarkungen und dem umfangreichen Wegenetz übrigens ohne größere Schäden davongekommen.
Eine „Daueraufgabe“ sind laut Bauamtsleiter Gerhard Sommerhalter die Feldwege. Das Bauhofteam sei immer wieder dabei, Schäden an Wirtschaftswegen zu beseitigen.
