1993 wurde zum 25-jährigen Bestehen die erste CD aufgenommen. 1997 sah man die „Rebländer“ in der Fernsehsendung „Drei in einem Boot“ und hörte sie in einem Sonntagskonzert des ZDF.
„Rebländer“ helfen Costa Cordalis aus
Auch beim „Fröhlichen Alltag“ mit Heinz Siebeneicher 2001 mischten die Musiker aus Schliengen mit. Vielfach waren Stars aus Funk und Fernsehen dabei wie beim Silvesterball in Villingen-Schwenningen 2001 mit Brigitte Traeger oder beim Winzerfest Schliengen 2001, als die Sängerin Nicole zu Gast war. Als Costa Cordalis beim Winzerfest in Staufen einmal seine Gitarre vergessen hatte, waren die „Rebländer“ stolz, mit ihrem Instrument aushelfen zu können.
Ihr Repertoire umfasst mehr als 300 Stücke
„Natürlich haben sich in den zurückliegenden Jahrzehnten nicht nur unsere Uniformen, sondern auch die Musikformate geändert“, sagt Pfeiffer. Maßstab waren immer die Erwartungen des Publikums. Und die „Rebländer“ haben auch heute die Nase im Wind der neuen Trends. Fündig wird man dabei im Internet, beim Durchstöbern der Erfolgshits von der „Wiesn“ und der aktuellen Partykracher wie „Cordula Grün“. Die „Rebländer“ greifen sie auf und arrangieren sie für ihren Sound. „Wir sind wachsam“, schmunzelt Pfeiffer.
Über 300 Stücke umfasst ihr Repertoire, gespielt wird in 45-Minuten-Blöcken mit Themen wie Party, Tanz, Rhythm and Blues oder Jazz, je nach Stimmungslage im Saal oder Zelt. Bei einem vierstündigen Gastspiel kommen da etwa 70 bis 80 Titel zusammen. Geprobt wird im Winter im Probelokal des Schliengener Musikvereins.
Eine Band mit elf Mann ist etwas Besonderes in der Region, wissen die „Rebländer“. Und obwohl alle einen anderen Brotberuf haben, agiert die Truppe mit einer hohen Professionalität, was viel Disziplin, Einsatzfreude und jede Menge Zeit verlangt. Der Trompeter Gordon Hein ist zwar als „Chef de la music“ sozusagen der primus inter pares, aber auf der Homepage kann man nachlesen, dass jeder der elf Mannen ein „Chef“ auf seinem Spezialgebiet ist.