Schliengen (ilz). Udo Vetter will Bürgermeister in Schliengen werden. Laut Gemeindeverwaltung ist gestern die Bewerbung Vetters im Rathaus eingegangen.
Wahl: Zweiter Bewerber für Bürgermeisteramt in Schliengen
Schliengen (ilz). Udo Vetter will Bürgermeister in Schliengen werden. Laut Gemeindeverwaltung ist gestern die Bewerbung Vetters im Rathaus eingegangen.
Es seien aus seiner Sicht in der Vergangenheit zu viele fragwürdige Projekte in Schliengen durchgezogen worden, erklärt Vetter, der am Marktplatz ein Tattoo-Studio betreibt. Vor allem moniert der Kandidat im Gespräch mit unserer Zeitung die Ausweisung von Neubaugebieten und die Planung des Kreisverkehrs „mitten im Dorf“. Als Anwohner sei er von dem Bau des Kreisverkehrs am Knotenpunkt B 3/L 134/Mauchener Gasse direkt betroffen. Besonders stört Vetter zudem, dass bei der Planung auf die Belange der schwächeren Verkehrsteilnehmer keine Rücksicht genommen werde.
Auch den Klimaschutz will Vetter stärker berücksichtigt wissen. Denn dieser komme bei den Neubauprojekten aus seiner Sicht zu kurz, erklärt der 52-Jährige.
Udo Vetter ist gelernter Maurer. Eine zweite Ausbildung musste er nach einem Motorradunfall abbrechen. „Ich habe mich dann entschieden, mein Hobby zum Beruf zu machen“, erklärt der Tattoowierer, der sein Studio in Schliengen, wo er auch aufgewachsen ist, nun seit 21 Jahren betreibt.
Neben Christian Renkert, dem derzeitigen Bürgermeister in Kandern, ist Udo Vetter nun der zweite Bewerber für die Nachfolge von Werner Bundschuh an der Spitze der Schliengener Gemeindeverwaltung.
Am 1. Dezember sind die Schliengener dazu aufgerufen, einen neuen Bürgermeister zu wählen.