Schliengen Viele bunte Lampions erstrahlen im Hirschengarten

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Viele Besucher kamen zum Lampionfest nach Liel. Foto: Silke Hartenstein

Geselligkeit: Fest der Riedmatteschlurbi lockt zahlreiche Besucher an / Veranstalter sind sehr zufrieden

Schliengen-Liel (sih). Das Lampionfest der Lieler Riedmatteschlurbi war ein voller Erfolg. Bereits zur Festeröffnung am frühen Samstagabend strömten die Besucher, darunter viele junge Leute und junge Familien, in den Hirschengarten.

Immer weitere Sitzgarnituren wurden aufgestellt und die Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Nach dem Konzert des Musikvereins Eggenertal brach langsam, aber sicher die Nacht an und brachte die leuchtenden Namensgeber des Fests so richtig zur Geltung: Vielfarbige Tütenlampen am Boden, Lichterschläuche und an Seifenblasen erinnernde mit farbigen LEDs umwickelte Kugeln brachten Licht ins Dunkel unter den großen Bäumen.

Viele Kinder basteln

„Diesmal haben die Kinder besonders viele Lampions gebastelt“, freute sich Simone Meyer vom Vorstand der Riedmatteschlurbi. Zwei komplette Grundschulklassen und die Schulanfänger des Kindergartens hatten sich ins Zeug gelegt und in Pappmachétechnik kunterbunte runde Lampions geschaffen: Mal mit Federn und Glasperlen geschmückt, mal mit langen Flatterbändern aus buntem Kreppapier zogen sich die Ketten der selbst gemachten Leuchtkörper über das Gelände unter den großen Linden und Kastanienbäumen. Auch ein richtiger Miniatur-Zeppelin war dabei – „ein Familienprojekt“, lachte Meyer. Weil es diesmal so viele Lampions waren, konnte man sie auch nicht wie in den Jahren „vor Corona“ einfach über die Glühbirnen der Lichterketten ziehen.

Band-Auftritt fällt aus

Auch sonst war nicht alles perfekt: Nachdem die zweite Pommes-Fritteuse den Geist aufgegeben hatte, bildeten sich Schlangen vor der Essensausgabe und der Auftritt von Daniel Kiefer & Marc Mayer mit „Acoustic Blues ’n’ Rock“ musste aus gesundheitlichen Gründen ausfallen. „Wir haben dann Musik vom Band laufen lassen“, meinte Meyer.

Durch all die Krisen, die derzeit die Welt in Atem halten, werden so manche altgewohnte eingespielte Abläufe durcheinander gebracht – und viele Menschen reagieren darauf mit bemerkenswerter Toleranz und Flexibilität. So war denn auch die Stimmung am Samstagabend bis in die Nacht hinein gesellig und entspannt. „Es haben sich alle gefreut, dass wieder etwas ist“, sagte Meyer dazu.

Gottesdienst am Sonntag

Am Sonntagvormittag ging es in diesem Sinne beim Festgottesdienst unter dem Motto „Freude“ weiter. Pater Norbert Riebartsch legte zu diesem besonderen Anlass eine regenbogenfarbige Stola um und die Guggemusik Schlierbachschränzer musste nach drei Lieder eine Zugabe geben. „Alli hän g’lacht“, erzählte Meyer am Sonntagmittag.

Der Vorsitzende der Riedmatteschlurbi, Chris Zimmermann, war zeitgleich vollauf damit beschäftigt, Braten mit Soße und Spätzle auf immer neue Teller zu verteilen. Die Bilanz der Festveranstalter lässt sich in vier Worte fassen: „Wir sind sehr zufrieden.“

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