Damit sich ein Blütenmeer entwickeln kann
Bei einer Fahrt zu drei der Biotope lüftet sich das Rätsel der Wiese, über die der weiß blühende „Hirsch-Haarstrang“ seinen zarten Blütenschleier legt: Es ist der Kalkmagerrasen des Naturschutzgebiets „Auf der Eckt“, auf dem im Frühsommer zehn Orchideenarten blühen. „2017 hatten wir hier ein Blütenmeer aus deutschem Enzian“, schwärmt Meineke. Damit sich solche Blütenmeere entwickeln, muss die nährstoffarme Wiese in diesem Zustand erhalten bleiben.
Ein toter Baum als vielfältiger Lebensraum
Seit 35 Jahren kümmert sich die Ortsgruppe um das jährliche Mähen, den Abtransport des Mahdguts und Rückschnitt der Gehölze.
Seit 19 Jahren ist die Streuobstwiese „Franderfeld“ in der Obhut der Ortsgruppe. Inmitten der versteckten ländlichen Idylle zwischen Bahnlinie und westlicher Ortsumgehung steht ein toter Obstbaum: Er bietet vielfältigen Lebensraum für Pilze und Insekten.
Beim Feuchtbiotop am Mauchener Riedbach wiederum kann man nachlesen, wie eine große Helferschar jeden Januar die knorrigen Weidenbäume „auf den Kopf schneidet“.