Auf der Nordseite ist der Rückbau einer Dachgaube und zweier kleiner Fenster geplant. Ein zusätzliches Fenster soll im Giebel entstehen sowie eine neue Treppe und Überdachung beim Restauranteingang.
Auf der Ostseite soll ein Vorbau für einen Aufzug entstehen sowie eine zweite Stahltreppe als zweiter Rettungsweg. Auch hier ist ein zusätzliches Fenster im Giebel geplant.
Scheune
Umgebaut werden soll auch die benachbarte denkmalgeschützte Scheune, die allerdings auf Gemarkung der Nachbargemeinde Malsburg-Marzell liegt. Dort sollen weitere Hotelzimmer entstehen.
Wasser und Abwasser
Gemeinderätin Barbara Theurer berichtete, dass es im Gemeinderat Malsburg-Marzell Nachfragen wegen der Kläranlage und des Wasserverbrauchs des Pools gegeben habe.
Wie bisher werde es eine Klärgrube geben, die alle zwei bis drei Wochen von einem Entsorgungsbetrieb geleert werde, erklärte Alaca. Ebenso werde auch weiter Trinkwasser mit einem Tanklastwagen auf den Blauen gefahren, hier werde ein zweiter Wassertank angelegt.
„Wir werden Regenwasser sammeln aber auch das Grauwasser, dass dann für die Toilettenspülung genutzt wird“, ergänzte Alaca und verwies darauf, dass damit der Frischwasserbrauch um 30 Prozent reduziert werden könne.
Jeder Aussiedlerhof müsse an Wasser und Abwasser angeschlossen werden, gab Gemeinderat Bodo Zimmermann zu bedenken. Hier hielt Bürgermeister Christian Renkert entgegen, dass die Wasserbehörde aufgrund der exponierten Lage Abstriche mache und auch die Gemeinde nicht auf dem „Anschlusszwang“ bestehe.
Im Beschluss wurde dann auch festgehalten, dass für die Gemeinde keine Erschließungskosten mit Blick auf Wasserversorgung und Abwasserentsorgung entstehen dürfen.
Der Ortschaftsrat Obereggenen hatte in der Vorberatung gefordert, dass es für die Gleitschirmflieger keine Einschränkungen geben dürfe. Dies sicherte Alaca zu. Auch werde das Gelände nicht eingezäunt, ergänzte er auf Nachfrage aus dem Gemeinderat. Skepsis hinsichtlich des Pools äußerte Gemeinderat Michael Schmitt-Mittermeier. Angesichts der Dürre im Schwarzwald und der Wasserknappheit werde ein falsches Signal gesetzt.
Eine Lanze für das Vorhaben brachen die Gemeinderäte Otmar (Henry) Sprich und Thomas Sattler. „Ich befürworte dass, wir können das Haus auch stehen und verfallen lassen“, erklärte Sprich mit Blick auf die möglichen Alternativen.
Am Ende stimmte der Gemeinderat bei einer Gegenstimme von Karl-Ernst Seemann und einer Enthaltung von Michael Schmitt-Mittermeier zu.