Schliengen Wohnraum für Familien

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Das Startzeichen für die Bauarbeiten beim „Ochsenmatt I“ gaben: (v.l.) Franz Keller, Jörn Stiefvater, Frank Bieg, Ralf Gabelmann, Werner Bundschuh, Marcus Siegwolf, Alex Barth, Adolf Himmelsbach, Christian Sammel und Manfred Knobel. Foto: Alisa Eßlinger

Spatenstich: In Obereggenen entsteht das neue Baugebiet „Ochsenmatt I“

Schliengen-Obereggenen - Letzter Spatenstich für Bürgermeister Bundschuh: Gestern fiel der offizielle Startschuss für die Erschließung des Baugebiets „Ochsenmatt I“ in Obereggenen. Dort sollen künftig vor allem junge Familien eine neue Heimat finden.

Auf dem Areal westlich der Kreisstraße und nördlich des Friedhofs in Obereggenen sollen in vier Monaten sieben Baugrundstücke für Einzel- und Doppelhäuser entstehen. Die Erschließungsarbeiten des mehr als 0,4 Hektar großen Baugebiets „Ochsenmatt I“ kosten rund 473 000 Euro.

Innerhalb von zwei Jahren nach dem Abschluss der Gespräche mit den Eigentümern im Jahr 2017 wurde der Bebauungsplan aufgestellt, beschlossen und für rechtskräftig erklärt. Das Gebiet entstand im Rahmen des beschleunigten Verfahrens nach Paragraf 13 b des Baugesetzbuchs.

Sieben Baugrundstücke

Der Siedlungsdruck ist nach wie vor enorm, machte Bürgermeister Werner Bundschuh beim Spatenstich deutlich. Die Lage sei teils regelrecht verzweifelt. So komme es vor, dass Familien samt Kind und Kegel im Rathaus aufschlagen und nach Wohnraum und Bauplätzen fragen. „Das geht mir an Herz und Nieren“, so der Rathauschef. Darum sollen in erster Linie junge Familien mit Kindern zum Zug kommen.

Die Dörfer stärken

Nach der großen Nachfrage bei den Baugebieten „Wasengärtle I“ in Schliengen und „Unterm Dorf“ in Mauchen sei auch die Nachfrage nach Grundstücken im „Ochsenmatt I“ groß. „Trotz des heutigen Nebels ist es ein wunderschönes Baugebiet“, meinte Bundschuh. Dabei dankte er der Baufirma Knobel, dem Ingenieurbüro Himmelsbach und Scheurer, Faktorgrün sowie dem Ortsvorsteher, Ortschafts- und Gemeinderäten.

Besonders dankbar zeigte sich Bundschuh vor allem für die Gespräche und die gute Zusammenarbeit mit den Grundstückseignern, Manfred Zanger und Uwe Reichler. Beide hatten einem „Flächentausch“ eingewilligt. „Wir haben ein großes Interesse daran, dass die Herren Zanger und Reichler eine geeignete ,Ersatzfläche’ für ,Ochsenmatt I’ erhalten“, versicherte Bundschuh.

„Es ist schön zu sehen, dass sich die Dörfer erweitern und sich Menschen nicht nur an Bahnhöfen oder entlang des Rheins ansiedeln wollen“, meinte der Schliengener Rathauschef. Mit dem Ausbau und der Erschließung des neuen Baugebiets wolle man die Generationen im Ort stärken und weiter ausbauen, indem Platz für junge Familien geschaffen wird, sagte er abschließend, bevor zur Schaufel gegriffen wurde.

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