Schliengen Zu Besuch in der „Vorzeigeschule“

Claudia Bötsch
Politiker in der Hebelschule zu Gast (v.l.): Grünen-Landtagsabgeordneter Josha Frey, Konrektor Peter Tanner, Rektor Andreas Schlageter, Doro Moritz, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg, Bürgermeister Werner Bundschuh, SPD-Gemeinderätin Barbara Theurer, Andreas Schwarz, Grünen-Fraktionsvorsitzender im Landtag, und Anja Hanke, Vorsitzende des Kreisverbands der GEW. Foto: Claudia Bötsch

Hebelschule: Einblick in Unterrichtsalltag. Von Lernatelier bis Mensa.

Schliengen - Einblick in den Unterrichtsalltag: Doro Moritz, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Baden-Württemberg, sowie Andreas Schwarz, Grünen-Fraktionsvorsitzender im Landtag, haben gestern die Gemeinschaftsschule in Schliengen besucht.

Neben einer Besichtigung des Schulhauses stand unter anderem die Teilnahme an einem so genannten Englisch-Input in einer Inklusionsklasse auf dem Programm. Darüber hinaus konnten die Besucher die Schüler beim selbstständigen Arbeiten in einem der Lernateliers erleben. Nach dem Mittagessen in der neuen Mensa (wir berichteten) bildete eine Gesprächsrunde den Abschluss des Besuchs. An dem Austausch nahmen Bürgermeister Werner Bundschuh, Elternvertreter, Schülersprecher und die Schulleitung, Rektor Andreas Schlageter und Konrektor Peter Tanner, teil.

„Die Gemeinschaftsschule ist ein Erfolgsprojekt und die Hebelschule eine Vorzeigeschule“, meinte Schwarz gegenüber der Presse. Das Schulmodell zeige, wie sich Bildung von der sozialen Herkunft entkoppeln lasse. Ziel sei es, die Gemeinschaftsschulen im Land weiter zu stärken und die dafür notwendigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Dazu gehöre auch eine angemessene, gute Bezahlung der Lehrkräfte, betonte Schwarz.

„Wir haben eine richtig gute Zweizügigkeit“, freute sich Bürgermeister Werner Bundschuh auch mit Blick auf die Anmeldezahlen für das neue Schuljahr. „Super gut“ sei zudem die Durchmischung an der Hebelschule. Die Anzahl der Kinder mit Gymnasial-, Real- oder Hauptschulempfehlung sei ungefähr gleich. „Das spricht für die Qualität des Unterrichts und der Schule“, meinte Bundschuh, der auch auf die Nachmittagsbetreuung und -Angebote sowie die neue Mensa verwies.

Grundschulkonzept steht an

Als Schulträger hat die Gemeinde in den vergangenen Jahren viel Geld in die Hebelschule investiert. Zuletzt 3,5 Millionen Euro in das neue Mensagebäude, das vergangene Woche eingeweiht wurde. Als nächstes wichtiges Projekt steht laut Bundschuh ein großes Grundschulkonzept an. Ziel sei der Erhalt der Grundschulen in den Ortsteilen.

„Für die gute Resonanz ist neben Schulleitung und Lehrern auch der Schulträger verantwortlich“, betonte Moritz. Es sei wichtig, an die Öffentlichkeit zu tragen, „was die Hebelschule leistet“.

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