Nach dem Abschluss der Arbeiten soll sich die Treppe bei der Hochzeitsmesse am 12. Oktober 2025 wieder in neuem Glanz präsentieren.
Die Haupttreppe von Schloss Bürgeln ist eine beliebte Kulisse für Gruppenfotos. Ab dem 4. November und voraussichtlich bis Februar 2025 wird sie grundsaniert.
Nach dem Abschluss der Arbeiten soll sich die Treppe bei der Hochzeitsmesse am 12. Oktober 2025 wieder in neuem Glanz präsentieren.
Wie Christian Renkert, Schliengens Bürgermeister und Vorsitzender des Bürgeln-Bunds, bei der Mitgliederversammlung am vergangenen Samstag mitteilte, habe Schichten-Hangwasser zur Instabilität der Treppenmauer geführt, in den Zwischenräumen der Bruchsteine gebe es Risse und in der Mauer einen kleinen provisorisch geflickten „Bauch“.
Die Steinmetzarbeiten mit Kosten von 95 000 Euro wird Steinmetz Marcel Ohnesorge aus Müllheim-Feldberg ausführen. Dazu kommen Arbeiten am Geländer für 5000 Euro und Malerarbeiten für 2000 Euro. Wie Renkert ausführte, erfolgen die Arbeiten in Absprache mit dem Landesdenkmalamt, von dort kommt auch ein Zuschuss von 27 000 Euro.
Demnächst, so Renkert, gebe es eine Pressekonferenz zu den Arbeiten am „Entrée des Schlosses“ samt einem Aufruf zu Spenden und Treppen-Patenschaften.
Die Kasse des Fördervereins für das Schloss Bürgeln-Bund weist für 2023 ein Plus von 18 360 Euro auf. Laut der Auflistung von Kassenwart Thomas Kreth sind die größten Einnahmeposten die Vermietung des Gleichensteinsaals, gefolgt von Eintrittsgeldern, Spenden und der Verpachtung des Schlossrestaurants. Dort, so Renkert, stehe demnächst ein Pächterwechsel an. Gespräche mit Interessenten gebe es bereits. Der Mitgliederstand beim Bürgeln-Bund beträgt 454, wieder gewählt wurden die Kassenprüfer Stefan Langer und Volker Breu.
Große Posten auf der Ausgabenseite des Vorjahres waren 20 800 Euro für Heizung und 10 614 Euro für Strom. Für Mieten und Veranstaltungen in 2025 kündigte Renkert Preiserhöhungen von zehn Prozent an.
Einnahmen für das Schloss werden auch durch Führungen, Workshops, Konzerte und Vorträge, Trauerfeiern, Fotoshootings und Trauungen erzielt. Die Zahl der standesamtlichen, kirchlichen oder freien Trauungen stieg von 42 im Vorjahr auf 51. Die Zahl der reinen Hochzeits-Fotoshootings stieg um fünf auf neun in diesem Jahr.
Mittlerweile hat die Leiterin der Schlossverwaltung, Susanne Munz, mit den Trauungen soviel zu tun, dass für 2025 für die Wochenenden der Monate Mai bis Oktober eine Vertretung auf Basis geringfügiger Beschäftigung gesucht wird. Denn im kommenden Jahrr sind bereits 34 Trauungen gebucht. Da passt es gut, im kommenden Oktober auf Schloss Bürgeln wieder einmal eine Hochzeitsmesse zu veranstalten.
Erfolgreich gewesen seien auch die neuen „Sundowner“. Die geselligen Treffs zum Sonnenuntergang mit Weitblick, Wein, Sekt, Snacks und Musik werden 2025 fort geführt.
Unbezahlbar sind die vielen Ehrenamtlichen, die sich im Schlossgarten, Schloss und als Schlossführer einbringen für den Erhalt des Kleinods im Markgräflerland. Ihnen allen dankte Renkert für ihr Engagement.
Homepage: www.schlossbuergeln.de